Procter & Gamble Aktie: Der große Umbau beginnt

Procter & Gamble steht vor einem der tiefgreifendsten Umbauten seiner Unternehmensgeschichte. Während der Konsumgüterriese tausende Stellen streicht und sich digital neu aufstellt, reagieren Anleger nervös. Steckt hinter dem radikalen Sparkurs eine klare Strategie – oder purer Aktiendruck?
Massiver Stellenabbau sorgt für Unruhe
Das Unternehmen hat ein umfassendes Restrukturierungsprogramm gestartet, das über zwei Jahre laufen soll. Bis zu 7.000 Positionen im nicht-produzierenden Bereich – etwa 15% dieser Belegschaftsgruppe – werden gestrichen. Ziel ist eine schlankere und digital besser aufgestellte Unternehmensstruktur. Die Maßnahmen werden Sonderbelastungen von bis zu 1,6 Milliarden Dollar nach sich ziehen.
Doch der Markt honoriert die Pläne bisher nicht. Die Aktie zeigt sich anfällig und pendelt nur knapp über dem Jahrestief. "Das Ausmaß der Kürzungen überrascht und wirft Fragen auf, ob hier nicht zu radikal vorgegangen wird", kommentiert ein Branchenkenner.
Neubesetzung in Schlüsselmarkt Indien
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Parallel zum Sparkurs setzt P&G auf strategische Personalentscheidungen. In Indien, einem zentralen Wachstumsmarkt, übernimmt Gaurav Bhartia die CFO-Rolle bei Procter & Gamble Hygiene and Health Care. Die Ernennung unterstreicht die Bedeutung der Region – doch kann sie die allgemeine Skepsis zerstreuen?
Ernüchternde Prognosen lasten auf der Aktie
Die aktuelle Nervosität hat einen klaren Grund: Die zuletzt gesenkte Jahresprognose. Nach enttäuschenden Quartalszahlen erwartet das Unternehmen nun nur noch ein organisches Umsatzwachstum von rund 2%. Die ursprünglich höheren Erwartungen mussten deutlich nach unten korrigiert werden.
All eyes on July 29: Am 29. Juli werden die nächsten Quartalszahlen erwartet, die zeigen müssen, ob der eingeschlagene Sparkurs erste Früchte trägt. Bis dahin dürfte die Aktie weiter unter Bewertungsdruck bleiben – trotz des aktuellen Jubiläums der Marke "Dash" in Italien, das derweil kaum Beachtung findet.
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