Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble schockt mit einem drastischen Stellenabbau: Bis zu 7.000 Jobs sollen in den nächsten zwei Jahren gestrichen werden. Gleichzeitig verkaufen Insider Aktien im Millionenwert und das Unternehmen senkt seine Prognosen. Steht P&G vor einem schmerzhaften Wandel oder ist das der nötige Befreiungsschlag?

Kahlschlag bei 7.000 Arbeitsplätzen

Das Ausmaß der angekündigten Restrukturierung ist beachtlich: Rund 15 Prozent der Belegschaft in den nicht-produzierenden Bereichen muss gehen. P&G begründet den radikalen Schritt mit geopolitischen Unsicherheiten und veränderten Konsumgewohnheiten. Das Ziel: schlankere Strukturen mit weniger, aber agileren Teams.

Die Kosten für den Umbau sind erheblich. Das Unternehmen rechnet mit Vorsteuerbelastungen zwischen einer und 1,6 Milliarden Dollar. Zusätzlich prüft der Konzern den Verkauf einzelner Marken und den Rückzug aus bestimmten Produktkategorien in ausgewählten Märkten.

Schwache Zahlen zwingen zum Handeln

Die Hintergründe für die drastischen Maßnahmen zeigen sich in den aktuellen Geschäftszahlen: Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 sanken die Nettoumsätze um zwei Prozent. Statt des ursprünglich prognostizierten Wachstums von 2-4 Prozent erwartet P&G nun stagnierende Erlöse für das Gesamtjahr.

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Insider verkaufen Millionen-Pakete

Während das Management öffentlich Optimismus verbreitet, sprechen die Aktientransaktionen eine andere Sprache. In den vergangenen drei Monaten verkauften Führungskräfte Aktien im Wert von 1,8 Millionen Dollar. Besonders auffällig: Moses Victor Javier Aguilar trennte sich im Mai von 10.520 Aktien, auch Jennifer L. Davis, CEO der Gesundheitssparte, reduzierte ihre Position.

Gleichzeitig positionieren sich institutionelle Investoren unterschiedlich: Während Verity Asset Management und Guerra Advisors neue Positionen aufbauten, reduzierte Ameritas Advisory Services seine Beteiligung um 17 Prozent.

Führungswechsel in Indien

Auch personell gibt es Bewegung: Bei der indischen Tochtergesellschaft übernimmt Ende Juni Gaurav Bhartia die CFO-Position von Mrinalini Srinivasan. Zudem verstärkt der ehemalige Eaton-CEO Craig Arnold den Verwaltungsrat – ein Signal für die Fokussierung auf globales Management und Innovation.

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