Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steckt in der Klemme. Während die Märkte mit Inflation und Wachstumssorgen kämpfen, zeigt der Hersteller von Marken wie Gillette und Pampers erste Risse in seiner sonst so robusten Fassade. Doch wie ernst ist die Lage wirklich – und kann das Unternehmen die Wende schaffen?

Enttäuschende Zahlen, leichte Lichtblicke

Die jüngsten Quartalszahlen vom April brachten gemischte Signale: Der Umsatz sank um 2,1% auf 19,78 Milliarden Dollar und verfehlte die Erwartungen. Immerhin gelang ein minimales Wachstum bei den organischen Verkäufen (plus 1%). Der Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar übertraf leicht die Prognosen – ein Hinweis darauf, dass die Preispolitik und Kostensenkungen zumindest teilweise Wirkung zeigen.

Doppelter Gegenwind

Besonders zwei Faktoren machen P&G das Leben schwer:

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  • Währungseffekte drücken die Ergebnisse um geschätzte 200 Millionen Dollar nach Steuern
  • Rohstoffkosten belasten ebenfalls mit rund 200 Millionen Dollar

Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen hat das Management die Produktivitätsinitiativen verschärft. Das Ziel: Die Margen trotz Umsatzrückgangs stabil halten.

Insider verkaufen – ein Warnsignal?

Besondere Aufmerksamkeit erregten jüngste Aktienverkäufe von Führungskräften. CEO Jennifer L. Davis und ein weiterer Insider reduzierten ihre Positionen Ende April/Anfang Mai. Solche Transaktionen werden von Investoren oft als Stimmungsbarometer gewertet – auch wenn sie nicht zwangsläufig eine negative Prognose bedeuten.

Die Aktie notiert derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresbeginn über 15% an Wert verloren. Ob P&G seinen Ruf als defensive Konsumgüter-Bastion zurückerobern kann, hängt nun entscheidend davon ab, wie gut es gelingt, die Preisschraube weiter zu drehen und gleichzeitig die Marktanteile zu halten.

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