P&G-Aktie stabilisiert sich vor Quartalsbericht, doch Analysten erwarten gedämpftes Wachstum. Kann der Konzern die skeptischen Prognosen übertreffen?

Die Aktie des Konsumgüterkonzerns zeigt sich aktuell stabil bei 146,96 Euro, nachdem sie in den letzten Monaten deutliche Verluste hinnehmen musste. Seit Jahresbeginn liegt das Papier im Minus von über 9 Prozent – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 171,16 Euro.

Analysten bleiben skeptisch

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RBC Capital Markets bestätigte gestern seine neutrale "Sector Perform"-Einstufung für die P&G-Aktie. Die Analysten sehen Herausforderungen durch weltweite Lagerabbau-Maßnahmen und die globale Konjunkturabschwächung. Ihre Prognose: Das organische Umsatzwachstum dürfte bei nur etwa 1 Prozent liegen – deutlich unter den Markterwartungen.

Warum fällt die Einschätzung so verhalten aus? RBC verweist auf schwächeres internationales Wachstum und hohe Investitionen in die Betriebsabläufe. Diese Faktoren könnten die Quartalszahlen unter die eigene Guidance des Unternehmens drücken.

Spannung vor Quartalszahlen

Alles steht und fällt nun mit den heute veröffentlichten Q3-Zahlen. Können die Ergebnisse die skeptischen Prognosen widerlegen? Die Märkte erwarten klare Signale, wie P&G mit den aktuellen Herausforderungen umgeht.

Neben den Finanzdaten meldete das Unternehmen gestern das 15-jährige Jubiläum seiner Partnerschaft mit dem WWF. Zuvor hatte die Erste Group das Papier noch auf "Buy" hochgestuft – ein Kontrast zur vorsichtigen RBC-Einschätzung. Bereits Anfang April hatte P&G zudem seine Dividende zum 69. Mal in Folge erhöht.

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