Procter & Gamble Aktie: Gewinnwarnung schockt Anleger
25.04.2025 | 06:44
P&G korrigiert Jahresziele deutlich nach unten und verzeichnet schwache Quartalszahlen. Die Aktie reagiert mit deutlichen Verlusten auf die enttäuschenden Nachrichten.
Der Konsumgüterriese Procter & Gamble hat heute mit einer überraschenden Gewinnwarnung die Märkte aufgeschreckt. Die enttäuschende Prognosekorrektur löste einen deutlichen Kursrutsch aus – doch was steckt wirklich hinter den Zahlen?
Düstere Aussichten: Prognosen gekürzt
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P&G hat seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 deutlich nach unten revidiert. Statt des bisher erwarteten Wachstums von 5-7% beim bereinigten Gewinn je Aktie rechnet das Unternehmen nun nur noch mit 2-4%. Auch die Prognose für das organische Umsatzwachstum wurde von 3-5% auf etwa 2% gesenkt.
Als Gründe nannte der Konzern die schwierige geopolitische Lage und die volatile Konsumnachfrage. CEO Jon Moeller sprach von notwendigen Anpassungen an die aktuellen Marktbedingungen. Die Belastungen durch Rohstoffkosten und Währungseffekte bleiben mit je rund 200 Millionen Dollar nach Steuern bestehen.
Enttäuschende Quartalszahlen
Im dritten Quartal bis Ende März verbuchte P&G einen Umsatzrückgang von 2% auf 19,8 Milliarden Dollar. Die organischen Verkäufe legten lediglich um 1% zu – getrieben allein durch Preiserhöhungen, während die Absatzmengen stagnierten. Damit verfehlte der Konzern die Erwartungen der Analysten.
Der Gewinn je Aktie stieg zwar um 1% auf 1,54 Dollar und übertraf einige Schätzungen. Doch die schwachen Umsätze kombiniert mit der heruntergestuften Prognose ließen die Aktie um bis zu 4% einbrechen.
Segmentanalyse zeigt gemischtes Bild
Die Geschäftsbereiche entwickelten sich unterschiedlich: Während Healthcare, Rasurprodukte und Beauty wuchsen, stagnierte der Umsatz bei Wasch- und Reinigungsmitteln. Besonders schlecht lief es im Segment Baby- und Frauenhygieneprodukte mit sinkenden Verkäufen.
Die Bruttomarge geriet unter Druck, da höhere Kosten und eine ungünstigere Produktmischung die Effekte von Preiserhöhungen und Produktivitätssteigerungen zunichtemachten. Die Führung deutete an, dass weitere Preisanpassungen nötig sein könnten – besonders im Hinblick auf mögliche Zollerhöhungen.
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