Widersprüchliche Analystenbewertungen belasten P&G-Aktie nach schwachen Quartalszahlen und gesenkter Jahresprognose. Kann die Dividendenanhebung Vertrauen zurückgewinnen?

Die Aktie des Konsumgüterriesen Procter & Gamble wird derzeit von widersprüchlichen Signalen aus der Analystengemeinschaft hin- und hergerissen. Während einige Institute trotz enttäuschender Quartalszahlen zuversichtlich bleiben, ziehen andere angesichts schwächerer Wachstumsaussichten die Notbremse.

Royal Bank of Canada setzt auf Aufschwung

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Procter & Gamble?

Besonders optimistisch zeigt sich die Royal Bank of Canada, die ihr Rating für P&G von "Sector Perform" auf "Outperform" hochgestuft hat. Die Analysten erhöhten zudem ihr Kursziel deutlich von 164 auf 177 Dollar. Diese positive Einschätzung kommt überraschend, nachdem das Unternehmen erst kürzlich seine Jahresprognose nach unten korrigiert hatte.

William Blair senkt Gewinnerwartungen

Ganz anders sieht es bei William Blair aus: Die Analysten reduzierten ihre Schätzungen für das Geschäftsjahr 2025 und erwarten nun einen Gewinn je Aktie von nur noch 6,75 Dollar statt zuvor 6,92 Dollar. Dieser Schritt folgte auf die enttäuschenden Quartalszahlen vom 24. April, bei denen P&G mit einem EPS von 1,54 Dollar unter dem Konsens von 1,57 Dollar lag. Auch der Umsatz von 19,78 Milliarden Dollar verfehlte die Erwartungen von 20,42 Milliarden Dollar deutlich.

Gemischte Quartalsbilanz belastet

Die jüngsten Ergebnisse zeichneten ein uneinheitliches Bild:

  • Nettoverkäufe sanken um 2% im Jahresvergleich
  • Organisches Wachstum von nur 1%
  • Gesundheits-, Rasier- und Schönheitsprodukte legten zu
  • Baby- und Familienpflegeprodukte verzeichneten Rückgänge

Als Reaktion darauf korrigierte P&G seine Jahresprognose deutlich nach unten. Statt des erwarteten Umsatzwachstums von 2-4% rechnet das Unternehmen nun mit stagnierenden Verkäufen. Auch die Gewinnprognose wurde von 5-7% auf nun 2-4% Wachstum reduziert.

Dividendenanstieg als Lichtblick

Trotz der Herausforderungen erhöhte P&G seine Quartalsdividende auf 1,0568 Dollar je Aktie – ein Signal der Stabilität, das Anleger möglicherweise beruhigen könnte. Allerdings bleibt die Frage, ob dies ausreicht, um das Vertrauen in die Wachstumsstory des Konsumgüterkonzerns wiederherzustellen.

Procter & Gamble-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Procter & Gamble-Analyse vom 29. April liefert die Antwort:

Die neusten Procter & Gamble-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Procter & Gamble-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Procter & Gamble: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...