Ein Explorationsunternehmen aus Kanada hat möglicherweise einen Volltreffer gelandet: Primary Hydrogen Corp. meldet außergewöhnlich hohe Wasserstoff-Konzentrationen an gleich zwei Projekten in Nord-Ontario. Doch statt Kursfeuerwerk folgte ein brutaler Absturz von über 23 Prozent – trotz der vielversprechenden Bohrergebnisse. Wie kann das sein? Und was bedeuten die Entdeckungen wirklich für das Unternehmen und seine Anleger?

Hopkins-Projekt: Der Durchbruch

Die wirklich spannenden Ergebnisse lieferte das Hopkins-Projekt. Dort stießen die Geologen auf eine räumlich zusammenhängende, kreisförmige Anomalie mit einer Spitzenkonzentration von 245 parts per million (ppm) Wasserstoff – umgeben von einem Halo mit 100-110 ppm. Zum Vergleich: Hintergrundwerte liegen unter 20 ppm.

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Die Entdeckung erfolgte nahe der Kontaktzone des Clay-Howels Alkali-Komplexes innerhalb der Kapuskasing-Strukturzone. Besonders bemerkenswert: Während der Messungen registrierten die Feldinstrumente einen unerwarteten Ausschlag von 190 ppm über einen Zeitraum von 30 Sekunden – ein Hinweis auf mögliche aktive Wasserstoff-Austritte.

Blakelock liefert ergänzende Indizien

Auch das zweite Projekt enttäuschte nicht: Auf einer 800 Meter langen Linie entdeckte Primary Hydrogen erhöhte Wasserstoff-Werte mit durchschnittlich 52 ppm und Spitzenwerten von 77 ppm. Diese Anomalie verläuft entlang eines nord-südlich streichenden Matachewan-Gangs – ein Hinweis darauf, dass geologische Strukturen als Migrationspfade für natürlichen Wasserstoff dienen könnten.

Die Bedeutung dieser Funde liegt in ihrer geologischen Kohärenz: Die Anomalien korrelieren mit Waldkreisen, Störungszonen und mafischen Gängen – genau jenen Strukturen, die Geologen mit natürlichen Wasserstoff-Vorkommen in Verbindung bringen.

Paradoxe Marktreaktion: Gute News, schlechter Kurs

Hier wird es paradox: Trotz der vielversprechenden Exploration-Ergebnisse brach die Aktie am Tag nach der Veröffentlichung um 23,5 Prozent ein. Das Handelsvolumen schnellte zwar auf 111.004 Aktien hoch – weit über dem üblichen Tagesdurchschnitt – doch offenbar nutzten Anleger die Nachricht zum Ausstieg.

Mögliche Erklärungen: Investoren könnten die Resultate als noch zu früh im Explorationsstadium einschätzen. Auch Gewinnmitnahmen nach vorherigen Kursanstiegen oder generelle Skepsis gegenüber dem noch jungen Natural-Hydrogen-Sektor könnten eine Rolle spielen. Die hohe Volatilität des Titels – annualisiert bei über 96 Prozent – deutet auf ein äußerst spekulatives Investment hin.

Wie geht es weiter?

Primary Hydrogen plant nun Folgeuntersuchungen, um die Anomalien zu bestätigen und ihre volle Ausdehnung zu kartieren. Ausstehende Bodenproben müssen noch analysiert werden, und die Zusammenarbeit mit dem Institut National de la Recherche Scientifique soll die Messtechniken weiter verfeinern.

Das Unternehmen kontrolliert über 740 Acres in den USA und 230 Quadratkilometer in Kanada mit insgesamt sieben Projekten. Eine Finanzierungsrunde im Juni 2025 brachte 1,73 Millionen CAD ein – genug Kapital für die nächsten Explorationsschritte.

Die zentrale Frage bleibt: Können die Funde in wirtschaftlich abbaubare Ressourcen überführt werden? Natürlicher Wasserstoff gilt als potenziell bahnbrechende Energiequelle, doch der Sektor steckt noch in den Kinderschuhen. Die nächsten Bohrergebnisse werden zeigen, ob Primary Hydrogen tatsächlich auf einem "weißen Elefanten" sitzt – oder nur auf einem weiteren Hoffnungsschimmer in einem hochspekulativen Markt.

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