Der Wasserstoff-Sektor galt lange als Zukunftsmarkt mit enormem Potenzial. Doch bei Primary Hydrogen Corp. herrscht derzeit alles andere als Aufbruchstimmung. Das kanadische Explorationsunternehmen schockte Investoren mit dramatisch gestiegenen Verlusten und einer bedrohlichen Finanzlage. Während das Unternehmen seine Projekte in Nordamerika weiter ausbaut, schmilzt das verfügbare Kapital dahin wie Schnee in der Sonne.

Verluste explodieren um über 900 Prozent

Die Zahlen für das dritte Quartal 2025 sprechen eine deutliche Sprache: Primary Hydrogen verbuchte einen Nettoverlust von 1,25 Millionen CAD – das entspricht einem drastischen Anstieg um 273 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Noch dramatischer wird das Bild bei der Neun-Monats-Betrachtung: Hier explodierten die Verluste regelrecht von 0,386 Millionen CAD auf 3,91 Millionen CAD – ein Anstieg um unfassbare 913 Prozent.

Die Eigenkapitalrendite ist mit -273,47 Prozent im tiefroten Bereich, während die Gesamtkapitalrendite bei bedrohlichen -156,43 Prozent liegt. Diese Kennzahlen verdeutlichen, wie massiv das Unternehmen Kapital verbrennt, ohne dabei Erträge zu generieren.

Finanzielle Schieflage verschärft sich

Besonders beunruhigend: Primary Hydrogen verfügt nur noch über 1,71 Millionen CAD an liquiden Mitteln, während das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten einen negativen freien Cashflow von 1,86 Millionen CAD verzeichnete. Bei einem aktuellen Verlustempo von über einer Million CAD pro Quartal wird das verfügbare Kapital bereits in wenigen Monaten aufgebraucht sein.

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Bereits im März 2025 äußerten die Wirtschaftsprüfer ernsthafte Zweifel an der Fortführungsfähigkeit des Unternehmens. Die neuen Quartalszahlen bestätigen diese Sorgen eindrucksvoll und werfen die Frage auf, wie lange Primary Hydrogen ohne weitere Finanzierungsrunden überleben kann.

Expansion auf Kosten der Stabilität

Trotz der prekären Finanzlage treibt das Unternehmen seine Expansionsstrategie weiter voran. Im Juli 2025 konnte Primary Hydrogen zwar 1,73 Millionen CAD durch eine Privatplatzierung einsammeln, doch diese Mittel reichen bei der aktuellen Verbrennungsrate kaum über den Winter.

Das Unternehmen betreibt inzwischen Projekte auf über 210 Quadratkilometern in Kanada und den USA, darunter das Hopkins-Projekt in Ontario und das neu erworbene Dove Creek-Projekt in Colorado. Während diese Diversifikation strategisch sinnvoll erscheinen mag, verschärft sie die finanzielle Belastung erheblich.

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