Die Porsche SE steckt in der Zangenbewegung: Während China-Flaute und US-Zölle die Margen der Beteiligungen erodieren, treibt die Holding ihre milliardenschwere Transformation voran. Doch reichen die Notmaßnahmen, um den Absturz zu stoppen?

Doppelschlag aus China und USA

Die Stuttgarter Holding trifft es von zwei Seiten gleichzeitig:

  • China-Krise: Das einstige Wachstumsmotor-Land zeigt sich für Premium-Autobauer wie Porsche und Volkswagen zunehmend als Problemfall. Die Nachfrage im Luxussegment bricht ein – ein Albtraum für die profitabelsten Modelle der Beteiligungen.
  • Zoll-Falle: Die US-Importabgaben auf europäische Fahrzeuge drücken zusätzlich auf die Gewinnspannen. Besonders hart trifft es die SUV-Modelle, die traditionell hohe Renditen abwerfen.

Die Folge? Die Porsche SE musste im ersten Quartal einen Milliardenverlust verbuchen – vor allem wegen Wertberichtigungen auf ihre VW-Beteiligung.

Notoperation am offenen Herzen

Das Management reagiert mit einem radikalen Reformpaket:

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  • Technologie-Offenheit: Statt rein auf E-Autos zu setzen, setzt die Holding nun auf Flexibilität bei Antrieben – eine überraschende Kehrtwende.
  • Kostenhammer: 200 Millionen Euro Sonderaufwendungen im ersten Halbjahr zeigen das Ausmaß des Sparkurses.
  • Batterie-Offensive: Weitere 500 Millionen Euro fließen in die Elektrifizierung – ein Wettlauf gegen die Zeit.

Doch die größten Brocken stehen noch bevor: "Schmerzhafte Einschnitte" kündigt das Management für die zweite Jahreshälfte an. Klartext: Standortschließungen und Stellenabbau scheinen unvermeidlich.

Kann der Turnaround gelingen?

Die Aktie notiert aktuell bei 34,95 Euro – ganze 15% unter dem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 71 signalisiert dabei eine überhitzte Kurssituation.

Die entscheidende Frage: Schafft es die Porsche SE, ihre Beteiligungen durch die Talsohle zu steuern? Oder wird die Holding am Ende selbst zum Sanierungsfall? Die kommenden Quartalszahlen werden eine erste Bewährungsprobe.

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