Die Porsche SE schockt ihre Anleger mit einer dramatischen Prognosesenkung. Nach einem Gewinneinbruch von einer ganzen Milliarde Euro in den ersten sechs Monaten kürzt die VW-Dachholding ihre Jahresziele erheblich zusammen. Die neue Gewinnprognose liegt nur noch bei 1,6 bis 3,6 Milliarden Euro - ursprünglich waren 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro geplant.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Halbjahr sackte der bereinigte Konzerngewinn von 2,1 Milliarden auf magere 1,1 Milliarden Euro ab. Noch drastischer fällt der Nettogewinn aus, der inklusive Bewertungsveränderungen von 2,1 auf nur noch 0,3 Milliarden Euro abstürzte.

Kernbeteiligungen unter Druck

Der Grund für das Desaster liegt auf der Hand: Sowohl Volkswagen als auch die Porsche AG - die beiden Schwergewichte im Portfolio der Holding - kämpfen mit erheblichen Gewinnrückgängen. Die schwierige Marktlage macht sich bei beiden Konzernen bemerkbar und schlägt direkt auf das Beteiligungsergebnis der Porsche SE durch.

Besonders belastend wirken sich die aktuellen Marktturbulenzen aus: US-Zölle, die anhaltende Flaute im wichtigen chinesischen Markt und die schwächelnde europäische Wirtschaft setzen der gesamten Automobilindustrie zu. Das zweite Quartal brachte bei beiden Autokonzernen deutliche Gewinnrückgänge - ein Trend, der sich unmittelbar in den Büchern der Holding niederschlägt.

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Verschuldung bleibt im Rahmen

Immerhin bei der Nettoverschuldung hält die Porsche SE an ihren ursprünglichen Zielen fest. Zum Jahresende peilt das Unternehmen weiterhin einen Korridor zwischen 4,9 und 5,4 Milliarden Euro an. Zur Jahresmitte lagen die Nettoschulden bei 4,9 Milliarden Euro und damit unter den 5,2 Milliarden vom Jahreswechsel.

Die Holding der Familien Porsche und Piech steht damit exemplarisch für die Herausforderungen der gesamten Automobilbranche. Nach dem Milliardenverlust im ersten Quartal konnte sich das DAX-Unternehmen zwar wieder in die schwarzen Zahlen kämpfen, doch die Dimensionen des Gewinnrückgangs verdeutlichen das schwierige Marktumfeld.

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