Die Porsche SE Aktie steckt in der Abwärtsspirale – und das aus gleich zwei Gründen. Während heute die Dividende ausgezahlt wird, zeigen sich tiefere Risse im globalen Absatzgeschäft der Porsche AG. Können die Stuttgarter die Talsohle erreichen?

Doppelter Druck für Anleger

Die Holdinggesellschaft der Porsche- und Piech-Familien kämpft aktuell mit einer perfekten Negativwelle:

  • Dividendentag mit Volatilität: Der heutige Auszahlungstermin sorgt regelmäßig für erhöhte Kursschwankungen.
  • Absatzprobleme bei Porsche AG: Die Beteiligung an der Sportwagenschmiede wird zum Belastungsfaktor, da sich globale Absatzschwierigkeiten abzeichnen.

Charttechnisch sieht es ebenfalls düster aus: Nachdem Anfang Juni ein neues Tief markiert wurde, setzt sich der Abwärtstrend unvermindert fort. Die Aktie verlor heute bis zu 2,6% und notiert bei 33,61 Euro – ein Rückgang von 1,84% gegenüber dem gestrigen Schlusskurs.

Mehr als nur Dividendeneffekte

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Die aktuellen Kursbewegungen gehen weit über typische Ausschüttungseffekte hinaus. Sie spiegeln eine grundlegende Verunsicherung der Investoren wider:

  • Die Aktie liegt bereits 22,7% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 43,47 Euro.
  • Seit Jahresanfang büßte das Papier 6,8% an Wert ein.
  • Besonders alarmierend: Das 30-Tage-Minus von 12,6% zeigt die aktuelle Verkaufswelle.

Wann kommt die Trendwende?

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich um eine vorübergehende Schwächephase oder den Beginn einer längerfristigen Talfahrt? Während der RSI von 42,4 noch nicht auf eine überverkaufte Situation hindeutet, könnte die hohe Volatilität von 18,3% für weitere turbulente Handelstage sorgen.

Ein Lichtblick: Mit 7,3% Abstand zum 52-Wochen-Tief von 31,33 Euro bleibt noch ein kleiner Puffer. Doch solange die Absatzsorgen bei der Porsche AG nicht ausgeräumt sind, dürfte der Aufwärtstrend schwerfallen. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – oder ein überraschender positiver Impuls aus dem Management.

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