Die Porsche SE steht vor einem ihrer schwersten Kapitel. Während die Holding als Hauptaktionärin von Volkswagen bereits unter der dramatischen VW-Krise leidet, kommt nun ein zweiter Schlag von der eigenen Sportwagen-Tochter. Und als wäre das nicht genug, droht aus China eine neue Luxussteuer das ohnehin angeschlagene Geschäft weiter zu belasten. Kann die Holding diesen Dreifachschlag überstehen?

VW-Prognose schockt die Märkte

Der erste und härteste Schlag kommt aus Wolfsburg. Volkswagen senkte die Prognose für die operative Umsatzrendite drastisch – ein Paukenschlag, der die Porsche SE als größte Anteilseignerin direkt ins Mark trifft. Die Gründe sind struktureller Natur und lassen wenig Hoffnung auf schnelle Besserung:

China-Kollaps: Der wichtigste Absatzmarkt schwächelt dramatisch• US-Zölle: Handelspolitische Spannungen belasten die Margen erheblich
E-Mobilitäts-Falle: Die milliardenschwere Transformation frisst die Gewinne auf

Sportwagen-Sparte im freien Fall

Doch damit nicht genug. Die operative Tochter Porsche AG liefert ebenfalls Schreckensnachrichten. Ein Gewinneinbruch um fast 91 Prozent im zweiten Quartal zwingt Porsche-Chef Oliver Blume zu drastischen Maßnahmen. Seine interne Botschaft ist eindeutig: Das bisherige Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr.

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Die Konsequenz? Bis 2029 sollen rund 1.900 Arbeitsplätze in Stuttgart wegfallen. Ein radikaler Schnitt, der zeigt, wie ernst die Lage wirklich ist.

China verschärft den Druck weiter

Als wäre die Situation nicht bereits prekär genug, droht aus China zusätzliches Ungemach. Das Finanzministerium senkte die Grenze für die Luxussteuer auf Autos – und erfasst nun auch Elektrofahrzeuge. Porsche prüft noch die genauen Auswirkungen, doch eines ist klar: In einem Markt, der bereits schwächelt, bedeutet jede zusätzliche Belastung weiteren Margendruck.

Die neue Regelung trifft deutsche Premiumhersteller in einem Segment, das bisher zu ihren Stärken zählte. Für die Porsche SE bedeutet dies Druck von drei Seiten gleichzeitig – ein beispielloser Stresstest für die Holding-Struktur.

Mit einem RSI von 73 zeigt sich die Aktie trotz der düsteren Nachrichten technisch überkauft, was die Widersprüchlichkeit der aktuellen Marktlage verdeutlicht.

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