Der Traum von der ungebrochenen China-Expansion platzt – zumindest für Porsche. Die Sportwagenmarke verzeichnet im Reich der Mitte einen Absatzeinbruch von 28 Prozent im ersten Halbjahr 2025. Damit zieht der wichtigste Wachstumsmotor der letzten Jahre plötzlich nicht mehr. Doch wie tief wird die Krise für die Porsche SE als Dachgesellschaft?

Düstere Zahlen: China bricht ein

Die aktuellen Absatzzahlen der Porsche AG lesen sich wie eine Warnung an die Märkte:

  • Globaler Absatzrückgang: -6% auf 146.391 Fahrzeuge
  • China-Desaster: -28% im Vergleich zum Vorjahr
  • Heimatmarkt Deutschland: -23%
  • Einziger Lichtblick: Nordamerika mit +10% Wachstum

Doch der positive Trend in den USA kann die massiven Einbrüche in den Kernmärkten bei weitem nicht ausgleichen. Besonders alarmierend: Der negative Trend beschleunigt sich – nach bereits -8% im ersten Quartal.

Porsche SE im Abwärtssog

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Für die Porsche SE als Holdinggesellschaft sind diese Entwicklungen ein Schlag ins Kontor. Denn die Bewertung der SE hängt direkt am operativen Erfolg ihrer Beteiligungen – vor allem der Porsche AG.

Vertriebsvorstand Matthias Becker sieht keine schnelle Besserung: "Die zweite Jahreshälfte bleibt herausfordernd." Die Aktie der Porsche SE notiert aktuell bei 33,75 Euro – ganze 22% unter dem 52-Wochen-Hoch und deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten.

Die entscheidende Frage: Kann die Marke ihren Nimbus als krisenresistente Luxusikone bewahren – oder steht ein längerer Abschwung bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden richtungsweisend sein.

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