Porsche vollzieht eine brutale Kehrtwende – und opfert dafür seine Gewinnprognose. Statt auf vollelektrische Zukunft setzt der Sportwagenbauer plötzlich wieder auf Verbrenner. Eine strategische Bankrotterklärung, die Anleger mit einem Kurssturz quittieren.

Doch ist dieser Schock nur ein kurzer Dämpfer oder das Ende der Porsche-Premium-Story?

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Milliardengrab Elektro-Strategie

Die Zahlen sind vernichtend: Statt der erhofften 5-7 Prozent operative Marge erwartet Porsche für 2025 nur noch "leicht positiv bis 2 Prozent". Verantwortlich sind außerordentliche Belastungen von 3,1 Milliarden Euro. Die geplante Elektro-Offensive wird massiv zurückgefahren.

  • Abschreibungen von 1,8 Milliarden Euro für die verschobene E-Plattform
  • Neuer SUV oberhalb des Cayenne kommt nur als Verbrenner/Hybrid
  • Panamera und Cayenne mit konventionellen Antrieben bis in die 2030er Jahre

CEO Oliver Blume spricht von "massiven Veränderungen im automobilen Umfeld". In Wahrheit ist es das Eingeständnis, dass die Elektro-Strategie gescheitert ist.

Externe Schocks treffen ins Mark

Die Kehrtwende kommt nicht von ungefähr. Porsche kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig:

  • US-Importzölle verteuern den Export
  • China-Markt für Luxusfahrzeuge bricht ein
  • Elektromobilität läuft langsamer an als erhofft

Kann die Rückbesinnung auf Verbrenner diese Belastungen auffangen? Die Prognose-Senkung spricht eine klare Sprache.

Domino-Effekt bei Volkswagen

Das Porsche-Beben reißt den Mutterkonzern Volkswagen mit in die Tiefe. VW muss eine Goodwill-Abschreibung von 3 Milliarden Euro auf das Porsche-Segment vornehmen und senzt die eigene Marge-Prognose von 4-5 auf 2-3 Prozent. Insgesamt belastet die Porsche-Krise den VW-Konzern 2025 um satte 5,1 Milliarden Euro.

Was bleibt für Anleger?

Trotz des Gewinneinbruchs plant Porsche eine Dividende für 2025 – allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau. Die Aktie notiert nach der Hiobsbotschaft bei 42,51 Euro, ganze 9,8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 20,7 signalisiert extrem überverkaufte Konditionen.

Ist der Absturz jetzt übertrieben oder erst der Anfang? Porsche verspricht positive Impulse ab 2026. Doch die Glaubwürdigkeit des Managements hat einen massiven Dämpfer erhalten. Die Rückkehr zum Verbrenner mag kurzfristig Cashflow sichern – aber auf Kosten der Zukunftsfähigkeit.

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