Porsche Aktie: Desaster mit Ansage?

Die Porsche AG steckt in der tiefsten Krise seit Jahren – und die düsteren Halbjahreszahlen sind nur die Spitze des Eisbergs. Ein perfekter Sturm aus geopolitischen Risiken, gescheiterter Elektrostrategie und Nachfrageeinbruch in China hat den Sportwagenbauer erwischt. Doch wie reagiert das Management auf den Abwärtstrend?
Zahlen-Schock mit Langzeitwirkung
Die Bilanz für das erste Halbjahr 2025 liest sich wie ein Albtraum für Porsche-Anleger:
- Umsatzeinbruch auf 18,16 Milliarden Euro
- Operatives Ergebnis kollabiert auf 1,01 Milliarden Euro
- Margen-Sturzflug von 15,7% auf nur noch 5,5%
Hinter den desaströsen Zahlen verbergen sich drei Hauptprobleme:
- 1,1 Milliarden Euro Sonderbelastungen durch Batterie-Flops und US-Zölle
- 700 Millionen Euro Restrukturierungskosten
- 400 Millionen Euro Zollbelastungen allein durch die US-Politik
China-Schwäche trifft Elektro-Flop
Doch die wahren Schmerzen kommen aus dem Kerngeschäft: Während der Absatz elektrifizierter Modelle in Europa bei 57% stagniert, bricht die Nachfrage im lukrativen Premiumsegment Chinas ein. Gleichzeitig drücken hohe Kosten für die E-Mobilität die Margen – ein klassisches "Catch-22" für den Stuttgarter Autobauer.
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"Die Transformation verläuft nicht nur langsamer als geplant, sie frisst auch die Profitabilität auf", kommentiert ein Branchenkenner. Die Konsequenz? Eine radikale Neuausrichtung des gesamten Produktportfolios.
Notbremse mit ungewissem Ausgang
Das Management zieht die Reißleine – und senkt die Prognosen für 2025 deutlich:
- Operative Umsatzrendite jetzt nur noch 5-7% (vorher 6,5-8,5%)
- Netto-Cashflow-Marge im Automobilbereich auf 3-5% reduziert
- Zusätzliche 500 Millionen Euro Zollkosten erwartet
Doch können Restrukturierungsmaßnahmen und ein flexibleres Portfolio den Abwärtstrend stoppen? Analysten zeigen sich gespalten: Während JPMorgan den Sanierungskurs begrüßt, bleiben UBS und Jefferies skeptisch. Die Porsche-Aktie notiert heute zwar 3,5% höher bei 44,65 Euro – doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt noch immer 3,4%.
Die entscheidende Frage bleibt: Ist dies nur eine Delle in der Erfolgsgeschichte oder der Beginn einer strukturellen Krise? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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