Porsche AG Aktie: Wettbewerbsposition erkundet

Eigentlich müsste die Porsche-Aktie nach der erneuten Prognosesenkung unter Druck stehen. Doch das Gegenteil passierte: Der Titel legte am Mittwoch deutlich zu. Ein klassisches Beispiel dafür, dass die Börse manchmal ihre eigenen Gesetze schreibt.
Vorstandschef Oliver Blume musste erneut die Gewinnerwartungen kappen. Statt der zuletzt angestrebten operativen Umsatzrendite von 6,5 bis 8,5 Prozent rechnet der Stuttgarter Sportwagenbauer nun nur noch mit 5 bis 7 Prozent. Die ursprüngliche Prognose hatte lediglich die Zollauswirkungen von April und Mai berücksichtigt - offenbar eine zu optimistische Einschätzung.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Das erste Halbjahr bescherte Porsche einen regelrechten Gewinneinbruch. Der Konzernergewinn von Januar bis Juni sackte dramatisch ab - ein Schock für Anleger, die auf eine schnelle Erholung gehofft hatten. Besonders bitter: Die Zollproblematik erweist sich als hartnäckiger als zunächst angenommen.
Doch warum reagiert der Markt so gelassen auf diese schlechten Nachrichten? Möglicherweise hatten die Investoren bereits das Schlimmste eingepreist. Nach monatelangen Kursverlusten scheint jede Stabilisierung als positives Signal gewertet zu werden.
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KI-Euphorie als Rückenwind
Zeitgleich sorgen die starken Quartalszahlen von Microsoft und Meta für Auftrieb an den Märkten. Die Künstliche Intelligenz-Fantasie erfasst auch deutsche Werte und könnte dem schwächelnden Porsche-Titel zusätzlichen Rückenwind geben. Der DAX profitiert bereits von dieser Stimmungsaufhellung und dürfte mit einem Plus in den Donnerstag starten.
Die Fed hielt erwartungsgemäß an ihrem Zinskurs fest. Eine Zinssenkung im September gilt mittlerweile als unwahrscheinlicher - ein Umstand, der normalerweise zyklische Werte wie Porsche belasten würde. Doch auch hier zeigt sich der Markt erstaunlich widerstandsfähig.
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