Der Sportwagenbauer Porsche steht am Scheideweg. China-Krise, US-Zölle und eine ins Stocken geratene E-Mobilitätswende zwingen das Unternehmen zu drastischen Sparmaßnahmen – doch reicht das, um den freien Fall zu stoppen?

Chinas Luxusmarkt bricht ein – Porsche hart getroffen

Der Zusammenbruch des chinesischen Luxusmarktes trifft Porsche mit voller Wucht. Als einer der wichtigsten Absatzmärkte für hochpreisige Sportwagen hinterlässt die Krise in China tiefe Spuren in der Bilanz.

  • Gewinneinbruch: Operatives Ergebnis im Q1 2025 um 40,6% eingebrochen
  • Prognosekorrektur: Gesamtjahresziele wurden bereits nach unten angepasst
  • Mehrkosten: Bis zu 1,3 Milliarden Euro zusätzliche Belastungen erwartet

"Die Rahmenbedingungen haben sich massiv verschlechtert", warnt Vorstandschef Oliver Blume in einem Brandbrief an die Belegschaft.

Doppelte Krise: USA und E-Mobilität

Doch China ist nicht das einzige Problem:

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  1. US-Handelskonflikt: Steigende Zölle und ein ungünstiger Dollar-Kurs drücken die Margen im wichtigen nordamerikanischen Markt.
  2. E-Mobilitäts-Falle: Die langsamere als erwartete Elektrifizierung zwingt Porsche zu kostspieligen Parallelentwicklungen von Verbrennern und E-Antrieben.

Radikales Sparprogramm gestartet

Als Konsequenz leitet Porsche eine neue, harte Sparrunde ein. Das zweite Strukturpaket in kurzer Zeit soll noch im zweiten Halbjahr 2025 kommen.

Kritische Frage: Kann der Sportwagenhersteller seine Premium-Position halten, während er gleichzeitig massiv Kosten senken muss? Ende Juli könnten die Halbjahreszahlen erste Antworten liefern – und möglicherweise weitere böse Überraschungen offenbaren.

Mit einem RSI von nur 20,7 zeigt die Porsche-Aktie technisch deutlich überverkaufte Bedingungen. Doch angesichts der fundamentalen Sturmwolken könnte der aktuelle Kurs von 41,48 Euro (-10,27% unter dem 52-Wochen-Hoch) erst der Anfang sein.

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