Porr-Aktie: Im Aufschwung!
Der im September in den ATX aufgestiegene Baukonzern Porr konnte für die ersten neun Monate des laufenden Jahres respektable Zahlen vorlegen. Die Gewinne konnten sich um 15 Prozent bis auf 70 Millionen Euro verbessern; der Gewinn je Aktie legte sogar um 21 Prozent auf nun 1,43 Euro zu. Während die Einnahmen stiegen, konnte ein leichter Abbau beim Personal dabei helfen, die Kosten zu senken. Für die Zukunft verspricht das Unternehmen aber auch wieder mehr tatsächliches Wachstum.
Schon jetzt gebe es eine "stattliche Anzahl von Neuaufträgen". Insbesondere im Bereich Infrastruktur und beim Hochbau scheint die Nachfrage sich zu verbessern. Darüber hinaus wird für das kommende Jahr auch wieder mit Aufschwung im Wohnungsbau gerechnet. Unterstrichten wird diese Erwartungshaltung mit einem Auftragseingang, der sich von 4,8 auf 6,5 Milliarden Euro verbesserte. Das enstpricht einem Plus von 27 Prozent.
Porr stärkt seine Finanzen
Die steigenden Gewinne nutzt Porr, um die Nettoverschuldung zu verringern und das Eigenkapital zu stärken. Die Eigenkapitalquote wuchs in den ersten neun Monaten von 19,5 auf 20,1 Prozent. Die Nettoverschuldung ging um neun Prozent auf 307 Millionen Euro zurück. Dem gegenüber stehen liquide Mittel von 344,2 Millionen Euor und eine Liquiditätsreserve, die auf 790 Millionen Euro beziffert wird. Existenzängste kommen da wahrlich nicht auf.
Trotz der guten Neuigkeiten reagierte die Porr-Aktie am Donnerstagmorgen mit Verlusten und setzte um knappe drei Prozent auf 27,85 Euro zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels zurück. Das mag daran liegen, dass die Anleger sich auf eine gute Auftragslage bereits eingestellt hatten. Vielleicht hoffte manch einer da auf mutige Prognosen. Porr ließ sich aber ledilgich dazu hinreißen, für das Gesamtjahr Umsätze von 6,2 bis 6,3 Milliarden Euro in Aussicht zu stellen. Verglichen mit den 6,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr ist das nur ein eher kleiner Schritt nach vorne.
War das nur der Anfang?
Immerhin stellt Porr für die kommenden Jahre einen anhaltenden Aufwärtstrend in Aussicht. Dabei sollen sich auch die Margen verbessern. 2024 musste der Baukonzern sich mit einer EBIT-Marge von 2,6 Prozent zufriedengeben. Für 2030 werden 3,5 bis 4 Prozent angepeilt. Sollte dieses Ziel erreicht werden können und gleichzeitig die Auftragslage sich weiter verbessern, so bliebe bei der Aktie auch noch mehr als genug Aufwärtspotenzial.
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