Die Plug Power-Aktie stürzte am Dienstag nachbörslich um 21 Prozent auf 1,69 US-Dollar ab. Auslöser war die Ankündigung einer massiven Kapitalmaßnahme, die Anleger schockierte und erneut Zweifel an der Finanzierungsstrategie des Wasserstoff-Spezialisten weckte.

Das Unternehmen will Wandelanleihen im Gesamtvolumen von 375 Millionen US-Dollar platzieren. Die Schuldverschreibungen laufen bis 2033 und werden mit einem Kupon von 6,75 Prozent verzinst – ein deutliches Zeichen für die angespannte Finanzlage. Ausgegeben werden die Notes zu 95 Prozent ihres Nennwertes über eine Privatplatzierung.

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Erneut zum Kapitalmarkt

Für Beobachter kommt dieser Schritt nicht überraschend. Plug Power ist nach wie vor auf externe Finanzierungen angewiesen, um den laufenden Betrieb und die Expansion zu stemmen. Die hohe Verzinsung der neuen Anleihen verdeutlicht dabei die schwierige Position des Konzerns am Kapitalmarkt.

Die Verwässerung durch die Wandelanleihen belastet die Aktionäre zusätzlich. Sollten die Gläubiger ihr Wandlungsrecht ausüben, droht eine erhebliche Erhöhung der ausstehenden Aktienanzahl. Das Vertrauen der Investoren schwindet mit jeder neuen Kapitalmaßnahme weiter.

Von oben nach unten

Die aktuelle Talfahrt steht in starkem Kontrast zur Entwicklung früher im Jahr. Damals trieb ein Short Squeeze die Aktie zeitweise nach oben. Doch diese Erholung erwies sich als Strohfeuer. Die fundamentalen Probleme des Unternehmens blieben bestehen – und holen es nun mit voller Wucht ein.

Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Die Bären haben das Ruder übernommen, und eine Bodenbildung ist nicht in Sicht. Die neuerliche Refinanzierung zeigt: Plug Power kämpft weiterhin mit seiner Profitabilität und dem hohen Kapitalbedarf. Für Anleger bedeutet das anhaltende Unsicherheit und weitere Verwässerungsrisiken.

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