Während viele Wasserstoff-Aktien noch auf der Stelle treten, liefert Plug Power gleich zwei handfeste Erfolgsmeldungen. Neue Großkunden in den USA und ein prestigeträchtiges Infrastrukturprojekt in Deutschland zeigen: Das Unternehmen setzt seine Expansionsstrategie konsequent um. Doch können diese operativen Fortschritte auch die finanziellen Sorgen der Anleger zerstreuen?

Doppelter Coup in USA und Europa

In den USA gewann Plug Power mit Floor & Decor einen neuen bedeutenden Kunden für seine Wasserstoff-Lösungen. Im Distributionszentrum des Bodenbelag-Spezialisten im Bundesstaat Washington werden 77 Gabelstapler und andere Flurförderzeuge mit Plug Powers Brennstoffzellen-Technologie betrieben. Die komplette Infrastruktur inklusive Flüssigwasserstoff-Tank und Betankungssystemen kommt vom Wasserstoff-Pionier.

Parallel meldet das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein aus Deutschland: Im H2CAST-Projekt, einer Kooperation mit Gasunie und STORAG ETZEL, hat Plug Power erfolgreich die erste Phase der Wasserstoff-Lieferungen abgeschlossen. Zwischen April und August lieferte das Unternehmen 44,5 Tonnen Wasserstoff – und erhielt prompt den Folgeauftrag für weitere 35 Tonnen.

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Strategische Weichenstellungen

Die beiden Ankündigungen unterstreichen unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige strategische Stoßrichtungen. Der Floor & Decor-Deal festigt Plug Powers Position im vertrauten Materials-Handling-Markt, wo das Unternehmen bereits mit Giganten wie Amazon und Walmart zusammenarbeitet. Die Vorteile der Wasserstoff-Technologie – konstante Leistung ohne lange Ladezeiten – überzeugen offenbar weiterhin neue Kunden.

Das deutsche H2CAST-Projekt hingegen zeigt Plug Powers wachsende Bedeutung für die europäische Energie-Infrastruktur. Die Umwidmung von Salzkavernen zur Wasserstoffspeicherung gilt als Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Dass Plug Power hier nicht nur die Pilotphase erfolgreich abschloss, sondern direkt den Folgeauftrag erhielt, spricht für die Zuverlässigkeit des Unternehmens in diesem anspruchsvollen Markt.

Die Gretchenfrage: Wann wird's profitabel?

Trotz der operativen Erfolge bleibt die finanzielle Situation die größte Baustelle. Die nächste Bewährungsprobe steht bereits im November an, wenn Plug Power seine Quartalszahlen vorlegt. Anleger werden genau auf die Margenentwicklung und die Fortschritte bei der Kostendisziplin achten.

Die aktuellen Projekte liefern zwar wichtige Wachstumsimpulse, doch die eigentliche Nagelprobe bleibt der Weg zur Profitabilität. Kann Plug Power demonstrieren, dass sich die vielversprechenden Projekte auch finanziell auszahlen? Die Antwort darauf dürfte den Kurs der hochvolatilen Aktie in den kommenden Wochen maßgeblich bestimmen.

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