Plug Power Aktie: Massive Verwässerung droht
Plug Power meldet operative Fortschritte in Afrika und einen neuen NASA-Deal. Doch an der Börse interessiert das heute kaum jemanden. Der Wasserstoff-Spezialist konfrontiert seine Anleger stattdessen mit Plänen für eine drastische Erhöhung der Aktienanzahl. Das Management stellt die Anteilseigner vor eine harte Wahl, die den Kurs spürbar belastet.
Ultimatum an die Aktionäre
Im Zentrum des Verkaufsdrucks steht die für den 29. Januar 2026 angesetzte außerordentliche Hauptversammlung. Das Management bittet um die Erlaubnis, die Anzahl der genehmigten Stammaktien von 1,5 auf 3,0 Milliarden zu verdoppeln. Dieser Schritt signalisiert eindeutig, dass das Unternehmen plant, durch umfangreiche Aktienverkäufe frisches Kapital aufzunehmen. Für die bestehenden Aktionäre bedeutet dies die Gefahr einer erheblichen Entwertung ihrer Anteile.
Um die Zustimmung zu erreichen, baut die Führungsebene Druck auf: Sollten die Aktionäre den Plänen nicht zustimmen, droht das Unternehmen mit einem Reverse Stock Split. Dieses Vorgehen verdeutlicht den engen finanziellen Spielraum, in dem sich Plug Power derzeit bewegt.
Operative Erfolge verpuffen
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Trotz der schlechten Stimmung gibt es operative Lichtblicke. In Namibia wurde eine 5-Megawatt-Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff fertiggestellt, und die NASA erteilte einen Auftrag über bis zu 2,8 Millionen Dollar für die Lieferung von flüssigem Wasserstoff. Doch der Markt ignoriert diese technologischen Meilensteine weitgehend. Der Fokus liegt fast ausschließlich auf der Kapitalverbrennungsrate und dem dringenden Finanzierungsbedarf.
Juristische Risiken und Finanzierungslücken
Die Situation wird durch einen komplexen finanziellen Hintergrund erschwert. Das Unternehmen versucht aktuell, über 275 Millionen Dollar an Liquidität zu generieren und hat eine Wandelanleihe über 375 Millionen Dollar begeben. Gleichzeitig prüfen Anwälte mögliche Ansprüche von Investoren, nachdem der Baustopp von sechs Wasserstoffanlagen bekannt wurde. Dies könnte eine wichtige staatliche Kreditgarantie in Höhe von 1,66 Milliarden Dollar gefährden.
Das Vertrauen der Anleger ist sichtlich angeschlagen, was sich im Kursrutsch auf 1,80 Euro widerspiegelt. Bis zur Abstimmung Ende Januar dürfte die Unsicherheit über die künftige Kapitalstruktur und die drohende Verwässerung jede nachhaltige Erholungsbewegung erschweren.
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