Während die amerikanischen Börsen wegen Thanksgiving geschlossen bleiben, spielt sich an den deutschen Handelsplätzen ein stilles Drama ab: Die Plug Power-Aktie rutscht Richtung 1,70 Euro – und der Grund dafür lässt Anleger erschaudern. Denn über ihnen schwebt ein Damoklesschwert, das im Januar niedergehen könnte: eine potenzielle Verdopplung der genehmigten Aktienanzahl. Wird das Eigenkapital bestehender Investoren in wenigen Wochen pulverisiert?

Januar 2026: Das Vernichtungs-Votum naht

Am 15. Januar 2026 steht für Plug Power-Aktionäre der womöglich entscheidende Tag bevor. Das Management hat einen Antrag eingereicht, der mathematisch brutal ist: Die Zahl der genehmigten Stammaktien soll von 1,5 Milliarden auf 3,0 Milliarden verdoppelt werden. Falls diese Genehmigung erteilt und vollständig genutzt wird, droht den bestehenden Investoren eine massive Verwässerung ihres Anteils.

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Das Unternehmen rechtfertigt diesen drastischen Schritt mit „vertraglichen Verpflichtungen" und der Notwendigkeit finanzieller Flexibilität. Doch der Markt interpretiert das Signal anders: Plug Power setzt offenbar weiter primär auf die Ausgabe neuer Aktien, um zu überleben – und nicht auf operativen Erfolg.

Anleihen-Tausch und Asset-Verkäufe: Verzweifelte Liquiditätsjagd

Parallel zur drohenden Verwässerung hat Plug Power gerade eine konkrete Finanzierungsmaßnahme abgeschlossen: Die Emission von wandelbaren Anleihen mit 6,75% Verzinsung, fällig 2033, brachte netto rund 399,4 Millionen Dollar ein. Das Geld fließt in den Rückkauf hochverzinster Altschulden – darunter Papiere mit 15% Zinslast.

Doch auch diese Anleihen sind wandelbar – und verstärken damit langfristig das Verwässerungsrisiko. Zudem verkauft das Unternehmen nun Rechte an Strom-Infrastruktur in New York an einen Rechenzentrums-Betreiber, um vom KI-Boom zu profitieren. Geschätzter Erlös: 275 Millionen Dollar. Was nach kreativem Cashflow-Management klingt, offenbart zugleich den Rückzug aus eigenen Wasserstoff-Produktionsambitionen zugunsten kurzfristiger Liquidität.

Markt fordert Beweise – vor der Januar-Guillotine

Die Kursbewegung am heutigen Donnerstag zeigt: Investoren nutzen die US-Börsenpause nicht für eine Erholungsrally, sondern justieren ihre Positionen nach unten. Die Stabilität um 1,70 Euro ist fragil. Bis zum 15. Januar verlangt der Markt konkrete Beweise, dass die aufgenommenen Milliarden tatsächlich in Profitabilität münden – und nicht nur die Vorbereitung auf eine Aktienflut darstellen, die jeglichen Wert verwässert.

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