Plug Power Aktie: Totale Kapitulation!
Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power erlebt einen Alptraum an der Börse. Allein in der laufenden Woche brach die Aktie um über 30 Prozent ein, auf Monatssicht beträgt das Minus sogar 34,39 Prozent. Am Donnerstag notiert der Titel vorbörslich bei 1,95 US-Dollar – ein Bruchteil früherer Bewertungen. Die Frage drängt sich auf: Ist das erst der Anfang eines noch größeren Absturzes?
Die Gründe für den Kurshorror sind vielfältig und allesamt dramatisch. Am 10. November veröffentlichte das Unternehmen Quartalszahlen, die selbst pessimistische Erwartungen untertrafen. Der Umsatz kletterte zwar minimal um 1,9 Prozent auf 177,06 Millionen US-Dollar, doch der Nettoverlust explodierte regelrecht: 363,5 Millionen Dollar – eine Verschlechterung um satte 72,14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Bruttomarge bei minus 68 Prozent
Besonders alarmierend ist die Bruttomarge von etwa -68 Prozent. Das bedeutet nichts anderes, als dass Plug Power für jeden eingenommenen Dollar deutlich mehr als einen Dollar an Kosten verbucht. Eine solche Kennzahl ist ein klares Warnsignal für die operative Unfähigkeit, profitabel zu wirtschaften.
Doch damit nicht genug: Das US-Energieministerium legte die Aktivitäten im Zusammenhang mit einem 1,66-Milliarden-Dollar-Darlehen auf Eis. Diese staatliche Förderung war ein zentraler Baustein der Finanzierungsstrategie. Jetzt hängt dieses Damoklesschwert über dem gesamten Geschäftsmodell.
Wandelanleihen als Verzweiflungstat
Die jüngste Kapitalmaßnahme verschärfte die Panik zusätzlich. Am Dienstag verkündete Plug Power die Platzierung von Wandelanleihen über 375 Millionen Dollar, fällig 2033, mit einem Kupon von 6,75 Prozent. Erstzeichner erhalten zudem die Option auf weitere Papiere im Volumen von 56,25 Millionen Dollar. Die Reaktion der Investoren? Ein zweistelliger Kurseinbruch am selben Tag.
Diese Finanzierungsrunde signalisiert massive Liquiditätsprobleme. Wer zu solchen Konditionen frisches Kapital aufnehmen muss, befindet sich in akuter Geldnot. Die Anleger verstanden die Botschaft und ergriffen die Flucht.
Großauftrag verpufft wirkungslos
Selbst positive Nachrichten können den Abwärtssog nicht stoppen. Am 17. November meldete Plug Power einen bedeutenden Auftrag: 55 MW GenEco-Elektrolyseure für drei britische Wasserstoffprojekte in Kooperation mit Carlton Power. Unter normalen Umständen hätte diese Nachricht für Kursgewinne gesorgt. Doch im aktuellen Umfeld verpuffte der Impuls vollständig – die fundamentalen Zweifel wiegen schwerer als jeder Auftrag.
Die extreme Volatilität unterstreicht die Nervosität. Mehr als 100 Handelstage im vergangenen Jahr verzeichneten Kursschwankungen von über 5 Prozent. Die Aktie ist damit zu einem der unberechenbarsten Werte am Markt geworden. Für Anleger bedeutet das: Die Talfahrt könnte jederzeit weitergehen.
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