Plug Power Aktie: Schmerzhafte Lektion?
Plug Power katapultiert sich selbst ins Abseits: Eine frisch angekündigte Wandelanleihe über 375 Millionen Dollar lässt die Aktie regelrecht abstürzen. Statt Zuversicht herrscht blanke Panik unter Investoren – denn die Kapitalmaßnahme könnte bestehende Anteilseigner massiv verwässern. Kann sich der Wasserstoff-Spezialist noch aus dem Sumpf ziehen, oder ist dies der Anfang vom Ende?
Anleihe wird zum Bumerang
Die Reaktion des Marktes ließ nicht auf sich warten: Bereits im vorbörslichen Handel brach die Plug Power-Aktie massiv ein, nachdem das Unternehmen die Konditionen seiner neuen Wandelanleihe bekanntgab. Die Nachricht traf die Anleger wie ein Schlag – seit dem Hoch Anfang Oktober hat der Titel bereits deutlich an Wert verloren, und nun droht weiteres Ungemach.
Die Transaktion soll am 21. November 2025 abgeschlossen werden und dem Konzern Nettoerlöse von rund 347,2 Millionen Dollar bescheren. Doch der Preis ist hoch: Das Vertrauen der Aktionäre schwindet rapide, während die Aussicht auf eine Verwässerung ihrer Anteile real wird.
Schuldenberg im Visier – aber zu welchem Preis?
Plug Power verfolgt mit dem Geld ein klares Ziel: Die drückende Schuldenlast soll verringert werden. Etwa 245,6 Millionen Dollar fließen direkt in die Rückzahlung hochverzinslicher Schuldverschreibungen mit 15 Prozent Zinssatz. Weitere 101,6 Millionen Dollar – ergänzt durch vorhandene Barmittel – sind für den Rückkauf von 7-prozentigen Wandelanleihen vorgesehen, die 2026 fällig werden.
Die neuen Anleihen tragen einen Zinssatz von 6,75 Prozent. Der Wandlungspreis wurde auf etwa 3,00 Dollar pro Aktie festgelegt – ein Aufschlag von rund 40 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom 18. November. Das klingt nach Puffer, doch angesichts der jüngsten Kursentwicklung bleibt die Nervosität groß.
Operative Schwäche verschärft die Lage
Doch die Finanzierungsprobleme sind nur die Spitze des Eisbergs. Im dritten Quartal 2025 verschlechterten sich die Bruttomargen erneut dramatisch – der Bruttoverlust weitete sich aus. Hohe Kosten für Ausrüstung und Brennstofflieferungen belasten die Quartalsbilanzen nachhaltig. Das bedeutet: Plug Power kämpft nicht nur mit der Kapitalbeschaffung, sondern auch mit der grundlegenden Profitabilität seines Kerngeschäfts. Die anhaltenden Verluste und der ständige Kapitalhunger schüren ein bärisches Sentiment, das sich immer tiefer in die Bewertung frisst.
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