Die Wasserstoff-Industrie steht 2025 am Scheideweg – und Plug Power mittendrin. Während die Politik grünen Wasserstoff pusht und der Markt wächst, kämpft das Unternehmen weiter ums Überleben. Doch jetzt kommen neue Deals und Staatshilfen. Reicht das, um die Wende zu schaffen?

Verbesserung auf niedrigem Niveau

Die Zahlen zum ersten Quartal zeigen die Ambivalenz: Zwar stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 134 Millionen Dollar, getrieben von Elektrolyseur-Verkäufen und dem Materialhandling-Geschäft. Doch unterm Strich schreibt Plug Power weiter rote Zahlen. Immerhin: Der Verlust pro Aktie fiel geringer aus als im Vorjahr – die Analystenschätzungen verfehlte das Unternehmen trotzdem.

Ein Lichtblick zeigt sich bei der Bruttomarge. Diese kletterte von katastrophalen -132 Prozent auf immerhin -55 Prozent. Kostensenkungen und effizientere Lieferketten machen sich bemerkbar. Zudem halbierte Plug Power seinen Cashburn und stärkte die Liquidität durch eine Kapitalerhöhung und eine neue Kreditlinie.

Staatliche Rückendeckung für Wasserstoff-Fabriken

Entscheidend könnte eine großvolumige Kreditgarantie der US-Regierung werden. Diese soll den Bau von bis zu sechs neuen grünen Wasserstoff-Anlagen finanzieren – ein Baustein für die dringend benötigte Produktionsskalierung.

Parallel sichert sich das Unternehmen langfristige Partnerschaften: Eine erweiterte Liefervereinbarung mit einem großen US-Industriegas-Partner garantiert Wasserstoff-Lieferungen bis 2030. CEO Andy Marsh verspricht sich davon sofortige Kostensenkungen und bessere Margen.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?

Globale Expansion als Hoffnungsträger

Plug Power versucht gleichzeitig, international Fuß zu fassen. Im Juli sicherte sich das Unternehmen einen strategischen Distributor für ganz Südamerika – ein Markt mit Potenzial für Fahrzeuge und Infrastruktur.

Analysten bleiben skeptisch

Die Märkte reagieren verhalten. B. Riley senkte kürzlich die Gewinnprognose für das zweite Quartal 2025 und erwartet einen größeren Verlust als zuvor geschätzt. Das nährte die Sorgen der Investoren zusätzlich.

Die Aktie bleibt in einem klaren Abwärtstrend gefangen und notiert weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch vom Juli 2024. Während Plug Power Schritte in die richtige Richtung unternimmt, bleibt der Weg zur nachhaltigen Profitabilität steinig.

Anzeige

Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 15. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...