Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power steht erneut unter Druck – diesmal wegen einer frischen Analystenstimme, die die Gewinnerwartungen für das laufende Quartal deutlich nach unten korrigiert. B. Riley hat seine Prognose für das zweite Quartal 2025 verschlechtert und damit eine Verkaufswelle ausgelöst. Steckt dahinter nur eine pessimistische Einzelmeinung oder zeigt sich hier ein grundsätzliches Problem der Wasserstoff-Branche?

Düstere Prognose sorgt für Kurssturz

Die Investmentbank B. Riley hat ihre Gewinnschätzung für Plug Power deutlich gesenkt. Statt der ursprünglich erwarteten -0,12 Dollar je Aktie rechnen die Analysten nun mit einem Verlust von -0,15 Dollar im zweiten Quartal 2025. Auch der Ausblick für das dritte Quartal wurde auf -0,13 Dollar je Aktie angepasst. Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert B. Riley einen Verlust von -0,58 Dollar je Aktie.

Die Märkte reagierten prompt auf diese Nachricht. Die Aktie eröffnete mit einem Minus von 3,6 Prozent und setzte damit ihren Abwärtstrend fort.

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Geteilte Meinungen bei Analysten

Plug Power spaltet die Expertenmeinungen: Während fünf Analysten zum Verkauf raten, empfehlen acht eine Halteposition und fünf sehen die Aktie als Kaufgelegenheit. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1,83 Dollar – ein Indiz für die Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Unternehmens.

Die jüngste Korrektur von B. Riley fügt sich in ein komplexes Meinungsbild ein, das die Herausforderungen der Wasserstoff-Branche widerspiegelt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,86 Milliarden Dollar und einer Verschuldungsquote von 0,27 zeigt das Unternehmen zwar solide Finanzstrukturen, doch die anhaltenden Verluste bleiben das zentrale Problem.

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