Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power steht mit dem Rücken zur Wand – und greift zu drastischen Maßnahmen. Eine Milliarde Dollar soll über den Verkauf neuer Aktien in die Kassen gespült werden. Doch kann diese Finanzspritze das Unternehmen wirklich vor dem drohenden Liquiditätsengpass bewahren?

Geldverbrennung in Millionenhöhe

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 230,4 Millionen Dollar verbrannte Plug Power allein im zweiten Quartal. Für das erste Halbjahr summiert sich der negative freie Cashflow bereits auf 376,5 Millionen Dollar. Bei nur noch 140,7 Millionen Dollar verfügbaren Barmitteln zum Quartalsende wird deutlich, warum das Management jetzt handeln muss.

Die Vereinbarung mit B. Riley Securities läuft bis August 2027 und gibt dem Unternehmen die Flexibilität, bei Bedarf frisches Kapital direkt über den Markt zu beschaffen. Ein Mechanismus, der in der aktuellen Lage überlebenswichtig erscheint.

Zwiespältige Signale aus dem Geschäft

Dabei zeigt sich das operative Geschäft durchaus von zwei Seiten: Die Umsätze kletterten um 21 Prozent auf 174 Millionen Dollar und übertrafen damit die Analystenschätzungen. Besonders das Elektrolyseur-Geschäft glänzte mit einer Verdreifachung der Erlöse auf rund 45 Millionen Dollar.

Doch die Kehrseite bleibt brutal: Plug Power verkauft seine Produkte weiterhin mit massiven Verlusten. Die Bruttomarge lag bei minus 31 Prozent – eine Verbesserung gegenüber den katastrophalen minus 92 Prozent des Vorjahres, aber immer noch weit entfernt von der Schwarzen Null.

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Der Kampf um die Profitabilität

Das Management hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zum vierten Quartal 2025 soll zumindest beim Bruttoergebnis die Gewinnschwelle erreicht werden. Das "Project Quantum Leap" soll es richten – ein Kostensenkungsprogramm mit Personalabbau und neu verhandelten Lieferverträgen.

Ob diese Maßnahmen ausreichen, bleibt fraglich. Die hohe Volatilität der Aktie spiegelt die Zweifel der Investoren wider, ob Plug Power den Turnaround tatsächlich schaffen kann.

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