Plug Power ist aktuell nicht mehr in der besten Phase. Die Amerikaner haben im letzten regulären Handel vom Dienstag weiter eingebüßt. Die Notierungen sackten auf nur noch 1,75 Euro. Sie sind also in recht schwacher Verfassung bezogen darauf, die Marke von 2 Euro zu überwinden. Es fehlt noch viel, auch wenn zumindest die 200-Tage-Linie derzeit überwunden ist. Der Aufwärtstrend wird nun auf die Probe gestellt.

Plug Power wird am 29.1. eine Kapitalerhöhung beschließen

Um den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten, greift das Management zu einem Instrument, das bei Investoren zunehmend auf Ablehnung stößt: der Ausgabe neuer Aktien. Unter dem noch amtierenden CEO Andy Marsh wurde ein weiterer Schritt in diese Richtung vorbereitet. Für den 29. Januar 2026 ist eine außerordentliche Hauptversammlung angesetzt, auf der über eine drastische Ausweitung des genehmigten Aktienkapitals abgestimmt werden soll. Die Zahl der möglichen Aktien soll von 1,5 Milliarden auf 3 Milliarden steigen. Für bestehende Aktionäre bedeutet dies eine massive Verwässerung ihrer Beteiligung.

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Kritiker sprechen bereits von einer strukturellen Verwässerungsspirale. Das Unternehmen finanziert sich weniger über operative Erträge als über das fortlaufende Einwerben neuen Kapitals. Dieses Vorgehen mag kurzfristig Liquidität sichern, untergräbt jedoch langfristig das Vertrauen in die Aktie. Jeder neue Kapitalbedarf erhöht die Last für bestehende Investoren.

Dennoch gibt es vereinzelte Hoffnungssignale. Ab März 2026 soll mit Jose Luis Crespo ein neuer CEO die Führung übernehmen. Mit ihm verbindet das Unternehmen einen Strategiewechsel. Das Sparprogramm mit dem Namen Project Quantum Leap soll die Kostenstruktur grundlegend verändern. Ziel ist es, bis Ende 2026 zumindest auf EBITDA-Ebene die Gewinnschwelle zu erreichen.

Ob dieser Plan aufgeht, ist offen. Bis dahin muss Plug Power vor allem eines schaffen: zahlungsfähig bleiben. Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Für Anleger bleibt die Aktie ein hochriskantes Engagement, bei dem Hoffnung und Realität in einem zunehmend ungünstigen Verhältnis stehen.

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