Plug Power Aktie: Kehrtwende!
Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power überrascht mit einer radikalen Strategiewende. Statt weiter Milliarden in den Aufbau eigener Wasserstoff-Fabriken zu pumpen, setzt das Unternehmen plötzlich auf ein ganz anderes Pferd: Rechenzentren und künstliche Intelligenz. Kann dieser Schwenk die chronisch defizitäre Firma endlich in die Gewinnzone bringen?
275 Millionen Dollar durch clevere Umschichtung
Am 10. November 2025 verkündete Plug Power einen überraschenden Deal: Das Unternehmen hat eine Absichtserklärung mit einem großen US-Rechenzentrums-Entwickler unterzeichnet. Durch die Monetarisierung von Stromrechten, die Freisetzung gebundener Mittel und reduzierte Wartungskosten soll die Transaktion mehr als 275 Millionen Dollar Liquidität in die Kassen spülen.
Parallel dazu zieht sich Plug Power aus einem 1,66 Milliarden Dollar schweren Kreditgarantie-Programm des US-Energieministeriums zurück. Das ursprünglich für den Bau eigener grüner Wasserstoff-Produktionsanlagen vorgesehene Kapital will das Management nun in renditestärkere Projekte innerhalb des Wasserstoff-Netzwerks umleiten.
KI-Boom als Rettungsanker
Der strategische Schwenk ist alles andere als Zufall. Der rasante Ausbau der KI-Infrastruktur lässt den Strombedarf explodieren – oft bis an die Grenzen bestehender Netze. Genau hier kommen Plug Powers Brennstoffzellen ins Spiel: als zuverlässige Backup- und Hilfsstromversorgung für energiehungrige Rechenzentren.
Die Quartalszahlen vom 10. November zeigen bereits erste Erfolge der Neuausrichtung. Mit einem Verlust je Aktie von 0,12 Dollar schlug Plug Power die Analystenschätzungen von -0,13 Dollar. Allerdings verfehlte der Umsatz von 177,06 Millionen Dollar die erwarteten 185,41 Millionen Dollar. Lichtblick: Das Elektrolyseur-Geschäft GenEco legte im Quartalsvergleich um 46 Prozent zu.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Die Börse reagierte mit einem Kurssprung von 11,7 Prozent im nachbörslichen Handel am 10. November. Analysten wie Canaccord Genuity verdoppelten daraufhin ihre Kursziele, hielten aber an einer neutralen Einstufung fest. Das grundlegende Problem bleibt: Plug Power verbrennt weiterhin massiv Kapital.
Am 18. November 2025 findet das Plug Symposium unter dem Motto "Strengthening Energy Independence" statt. Dort dürfte CEO Andy Marsh – der Anfang 2026 an Jose Luis Crespo übergeben wird – weitere Details zur neuen Strategie präsentieren. Erst dann wird sich zeigen, ob die Kehrtwende mehr ist als ein verzweifelter Versuch, die Bilanz zu retten.
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