Während viele Wasserstoff-Aktien seit Monaten im Abwärtstrend feststecken, meldet sich Plug Power mit einem Paukenschlag zurück. Ein milliardenschweres Projekt in Zentralasien und ein ungewöhnlich deutliches Signal aus der Chefetage bringen frischen Schwung in den angeschlagenen Titel. Doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

Machtpoker in Zentralasien: 5,5-Milliarden-Deal besiegelt

Plug Power weitet seine globale Präsenz mit einem spektakulären Projekt in Uzbekistan aus. Gemeinsam mit Partner Allied Green Ammonia (AGA) realisiert das Unternehmen eine 2-Gigawatt-Elektrolyseanlage für nachhaltige Treibstoffe. Die grüne Chemieanlage soll unter anderem nachhaltiges Kerosin, Diesel und Harnstoff produzieren – mit voller Unterstützung der usbekischen Regierung.

Dieser Deal erhöht die gemeinsame Elektrolysekapazität beider Partner auf insgesamt 5 GW weltweit. Besonders brisant: Das Projekt knüpft direkt an AGAs bereits laufendes 3-GW-Vorhaben in Australien an, das noch in diesem Jahr die finale Investitionsentscheidung erwarten darf.

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CFO setzt klare Signale: 650.000 Aktien gekauft

Parallel zum Großauftrag sendet Plug Powers Finanzchef Paul Middleton ein ungewöhnlich deutliches Vertrauenssignal. Innerhalb weniger Tage kaufte der Top-Manager insgesamt 650.000 Unternehmensaktien – ein klarer Wink an die Anlegergemeinde. Der Markt honoriert diese doppelte Positivexplosion: Die Aktie legte zuletzt spürbar zu, begleitet von ungewöhnlich hohen Handelsvolumina.

Doch Analysten bleiben vorerst skeptisch. Von 17 beobachtenden Häusern halten acht die Stimmung weiterhin gedämpft, nur fünf sehen aktuell Kaufpotential. Die entscheidende Frage: Können die neuen Großprojekte und das Führungsvertrauen den Abwärtstrend endgültig durchbrechen? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob hier ein nachhaltiger Trendwechsel eingeleitet wurde – oder nur eine kurze Verschnaufpause bevorsteht.

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