Die Situation bei Plug Power hat sich zum Ende des Jahres 2025 deutlich zugespitzt und wirkt wie ein Lehrstück über die Risiken ambitionierter Zukunftsversprechen. Die Kurse sind aktuell auf ca. 1.75 Euro gefallen und damit enttäuschend niedrig. Noch im Verlauf der vergangenen Tage war das Zwischenhoch bei 2,01 Euro etabliert worden. Der Markt versuchte, die runde Hürde bei 2 Euro nachhaltig zu überwinden. Die Aktie ist indes aktuell in einem anderen Spielfilm.

Die Notierungen fielen wieder unter den GD100, was eine deutliche Schwäche darstellt. Der GD200 bleibt noch immer überwunden, allerdings ist der Markt in einem allgemeinen Aufwärtstrend offenbar weiterhin verunsichert.

Dazu gibt es eine Warnung: Marktbeobachter und Kommentatoren, darunter auch Stimmen aus dem Umfeld von Motley Fool, warnen inzwischen offen vor einem Szenario, das noch vor wenigen Jahren als undenkbar galt: einem vollständigen Verlust für Aktionäre.

Plug Power: Ein Schreckensszenario könnte schon bald wieder deutlich bremsen

Der Kern des Problems liegt in der finanziellen Entwicklung des Unternehmens. Plug Power leidet seit Jahren unter einem extrem hohen Mittelabfluss. Trotz zahlreicher Projekte und internationaler Expansionspläne gelingt es dem Unternehmen nicht, ein tragfähiges Geschäftsmodell zu etablieren. Der sogenannte Cash Burn hat ein Ausmaß erreicht, das selbst im kapitalintensiven Energiesektor als alarmierend gilt. Im vergangenen Jahr belief sich der Verlust auf mehr als 2 Milliarden US-Dollar. Diese Summe übersteigt die aktuelle Marktbewertung des Unternehmens, was verdeutlicht, wie sehr Vertrauen und Substanz auseinanderdriften.

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Besonders problematisch ist dabei die operative Marge. Plug Power verkauft seine Produkte weiterhin mit negativen Bruttomargen. Das Unternehmen verbrennt also Geld.

Die Börsen sind aber offenbar noch zuversichtlich. Am 29. Januar findet eine Außerordentliche Aktionärsversammlung statt. Dann möchte der Konzern das Grundkapital erhöhen und somit neue Aktien emittieren. Dies wäre ein Ausbruch, der jetzt offenbar immer noch für möglich gehalten wird.

 

Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass jeder Auftrag den Verlust vergrößert. Selbst prestigeträchtige Projekte, wie die Installation eines leistungsstarken Elektrolyseurs in Namibia, ändern nichts an dieser Grundkonstellation. Die technologische Kompetenz mag vorhanden sein, wirtschaftlich jedoch fehlt es an Skaleneffekten und Kostenkontrolle.

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