Der Pharma-Riese Pfizer kämpft mit wachsender Marktskepsis. Im Zentrum der Kritik steht ausgerechnet die Onkologie-Sparte – ein Bereich, der eigentlich als künftiger Wachstumsmotor fungieren sollte. Stattdessen sorgen Bedenken über die Leistung des Krebs-Portfolios für Unruhe unter Investoren. Kann Pfizer die Zweifel mit dem anstehenden Quartalsbericht zerstreuen?

Onkologie-Sparte unter Druck

Die Märkte zeigen sich skeptisch gegenüber Pfiizers Onkologie-Strategie. Analysten von Zacks haben ihre Gewinnprognose für 2025 auf 3,05 Dollar je Aktie gesenkt. Besonders schmerzhaft: Während Konkurrent AstraZeneca im ersten Quartal ein Onkologie-Umsatzwachstum von 13 Prozent verzeichnete, hinkt Pfizer deutlich hinterher.

Ein zentrales Problem ist das Krebsmedikament Ibrance. Der einstige Hoffnungsträger leidet unter verschärftem Wettbewerb und den Auswirkungen des Inflation Reduction Act. Diese Entwicklung verstärkt die Sorgen über die Ausrichtung der gesamten Onkologie-Division.

Gemischte Signale aus der Forschung

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Immerhin liefert die Forschungsfront positive Nachrichten: Die JAVELIN Bladder 100-Studie zeigte verbesserte Überlebensraten bei der Avelumab-Erhaltungstherapie. Dennoch bleiben Investoren vorsichtig – zu groß ist die Spannung vor den Q2-Onkologie-Zahlen am 5. August.

Auch die Analystenstimmung bleibt gespalten. TD Cowen erhöhte das Kursziel auf 30 Dollar, behielt aber die "Hold"-Bewertung bei. Morningstar hingegen stufte den Burggraben des Unternehmens auf "schmal" herab und verwies auf Portfolio-Rückschläge und politische Risiken.

Institutionelle Investoren bleiben optimistisch

Trotz der Turbulenzen zeigen sich manche institutionelle Anleger weiterhin zuversichtlich. Concord Asset Management stockte seine Pfizer-Position im ersten Quartal um beachtliche 265 Prozent auf. Ein Vertrauensbeweis, der darauf hindeutet, dass nicht alle professionellen Investoren die Onkologie-Sorgen teilen.

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