Pfizer Aktie: Institutionelle Investoren im Zwiespalt

Institutionelle Großinvestoren senden bei Pfizer widersprüchliche Signale aus. Während die einen ihre Positionen deutlich ausbauen, reduzieren andere ihre Bestände – ein Spiegelbild der aktuellen Ungewissheit um den Pharma-Riesen. Gleichzeitig überrascht das Unternehmen mit besseren Zahlen als erwartet. Steckt Pfizer in einer echten Transformation oder täuscht der jüngste Optimismus?
Überraschende Quartalszahlen befeuern Hoffnungen
Die jüngsten Finanzergebnisse zeigen Pfizer in einer Übergangsphase. Trotz rückläufiger Umsätze im ersten Quartal stieg das bereinigte Ergebnis je Aktie um beeindruckende 12 Prozent auf 0,92 Dollar – deutlich über den Erwartungen. Verantwortlich für diese positive Entwicklung waren starke Verkäufe der Vyndaqel-Familie, Padcev und Nurtec.
Das Management reagierte prompt und hob die Gewinnprognose für 2025 auf 2,90 bis 3,10 Dollar je Aktie an. Der Fokus auf Onkologie und Spezialmedikamente zahlt sich aus: Onkologie-Umsätze legten um 9 Prozent zu, Spezialmedikamente um 6 Prozent in den ersten sechs Monaten 2025. Übernahmen wie Seagen und Biohaven stärken das Portfolio in den Bereichen Onkologie und Neurologie.
Investoren-Poker um Pfizer-Anteile
Der Zwiespalt unter institutionellen Investoren könnte deutlicher kaum sein. Invesco Ltd. stockte seine Position massiv auf – um weitere 838.198 Aktien auf etwa 0,53 Prozent der Gesamtanteile. Ein klares Vertrauensvotum für die Strategie des Konzerns.
Barnett & Company Inc. schlug den entgegengesetzten Weg ein und verkaufte 18.433 Aktien – ein Schnitt von 8,3 Prozent der Bestände. Diese gegensätzlichen Bewegungen großer Marktteilnehmer verdeutlichen die geteilte Einschätzung zur kurzfristigen Entwicklung der Aktie.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Wall Street hält sich zurück: Der Konsens lautet "Halten" bei einem durchschnittlichen Kursziel von 28,12 Dollar. Die Bewertungen reichen von einer Verkaufsempfehlung über elf neutrale Einschätzungen bis hin zu fünf Kaufempfehlungen. Die Bank of America hob ihr Kursziel jüngst von 27 auf 28 Dollar an, bleibt aber bei einer neutralen Bewertung.
Die Transformation hin zu Onkologie und Spezialmedikamenten scheint Früchte zu tragen – doch ob der Wandel nachhaltig genug ist, um die Investoren zu überzeugen, bleibt umstritten.
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