Ein Medikament für eine seltene Patientengruppe könnte für Pfizer zum Gamechanger werden. Die BASIS-Studie für Hympavzi zeigt beeindruckende Ergebnisse bei Hämophilie-Patienten mit Inhibitoren – einer Patientengruppe mit extrem hohem medizinischen Bedarf. Gleichzeitig stocken institutionelle Investoren ihre Positionen auf. Steht der Pharma-Riese vor einem Comeback?

Medizinischer Durchbruch bei schwerer Krankheit

Die entscheidende Nachricht kommt aus der Klinik: Pfizers Phase-III-Studie BASIS für das Medikament Hympavzi (Marstacimab) hat ihre primären und wichtigsten sekundären Endpunkte erreicht. Das Präparat zeigte eine statistisch signifikante und klinisch relevante Reduktion der jährlichen Blutungsrate bei Hämophilie-A- oder -B-Patienten mit Inhibitoren.

Diese Patientengruppe steht vor besonderen Herausforderungen: Inhibitoren führen zu häufigeren Komplikationen, wodurch herkömmliche Therapien oft versagen. Hympavzi als Anti-TFPI-Hemmer könnte hier eine wichtige Therapielücke schließen.

Der Pharmakonzern plant bereits die Gespräche mit Zulassungsbehörden, um das Medikament für diese neue Indikation zu beantragen. Eine Zulassung würde die Marktreichweite des Präparats erheblich erweitern.

Institutionelle Investoren greifen zu

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Parallel zeigen Großinvestoren verstärktes Interesse an der Aktie. Artemis Investment Management steigerte seinen Anteil im ersten Quartal um beachtliche 30,4 Prozent und erwarb zusätzliche 136.130 Aktien. Die Gesamtposition des Fonds beläuft sich nun auf 584.206 Aktien im Wert von 14,8 Millionen Dollar.

Auch Philip James Wealth Management erhöhte seine Beteiligung um 3,4 Prozent durch den Kauf von 11.035 zusätzlichen Aktien. Weitere Firmen wie Donaldson Capital Management und Noesis Capital Management stockten ebenfalls ihre Positionen auf.

Gemischte Signale aus den Quartalszahlen

Die jüngsten Geschäftszahlen vom 29. April zeigten ein zwiespältiges Bild: Mit einem Gewinn je Aktie von 0,92 Dollar übertraf Pfizer die Analystenerwartung von 0,67 Dollar deutlich. Der Umsatz von 13,72 Milliarden Dollar blieb jedoch unter den Prognosen von 14,43 Milliarden Dollar und sank im Jahresvergleich um 7,8 Prozent.

Die technischen Indikatoren spiegeln diese Unsicherheit wider: Die Aktie bewegt sich zwischen dem 50-Tage-Durchschnitt von 23,42 Dollar und dem 200-Tage-Durchschnitt von 24,85 Dollar – ein Zeichen für die aktuelle Konsolidierungsphase.

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