PetroChina überrascht mit Gewinnplus im ersten Quartal 2025 trotz Umsatzrückgang. Effizientes Kostenmanagement und höhere Gasförderung machen den Unterschied.

Während viele Ölkonzerne mit sinkenden Margen kämpfen, zeigt PetroChina erstaunliche Widerstandsfähigkeit. Das chinesische Staatsunternehmen konnte im ersten Quartal trotz rückläufiger Umsätze seinen Gewinn steigern – ein seltener Lichtblick in der aktuell schwierigen Energiemarktlage.

Geschicktes Krisenmanagement zahlt sich aus

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Die Zahlen für Q1 2025 offenbaren ein interessantes Bild:

  • Der Umsatz sank zwar um 7,3% auf 753,11 Mrd. Yuan
  • Der Nettogewinn stieg jedoch um 2,3% auf 46,809 Mrd. Yuan
  • Der operative Cashflow legte sogar um 25,3% zu

Verantwortlich für diese erstaunliche Diskrepanz sind vor allem drei Faktoren:

  1. Höhere Förder- und Absatzmengen bei Erdgas im Inland
  2. Straffes Kostenmanagement
  3. Geringere Steuerlasten

Besonders bemerkenswert: PetroChina gelang dieser Erfolg trotz eines um 7,2% gefallenen Durchschnittspreises für Rohöl (70 USD/Barrel).

Stabile Fundamentaldaten trotz Herausforderungen

Die Bilanz des Konzerns bleibt robust:

  • Gesamtvermögen wuchs um 3,2%
  • Eigenkapital erhöhte sich um 3,3%

Analysten rechnen für das Gesamtjahr 2025 mit einem weiteren Gewinnwachstum von 4,2% auf 178,4 Mrd. Yuan. Der Umsatz könnte leicht um 1,8% auf 2,92 Billionen Yuan steigen.

Die Frage bleibt: Kann PetroChina diese positive Entwicklung fortsetzen, wenn die Ölpreise weiter unter Druck bleiben? Die jüngsten Zahlen zeigen zumindest, dass das Unternehmen besser als viele Wettbewerber für turbulente Zeiten gerüstet ist.

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