Perpetua Resources sorgte mit einer gigantischen Kapitalerhöhung für Wirbel an den Märkten. Ganze 425 Millionen US-Dollar sammelte das Unternehmen über zwei Finanzierungsrunden ein – Geld, das in den Bau des Stibnite-Projekts fließen soll. Doch während die Aktie unter dem Verwässerungseffekt leidet, könnte sich hier eine strategische Wende anbahnen. Steht Amerika vor dem ersten heimischen Antimon-Boom?

Kapitalspritze für kritisches Mineral

Die Zahlen sind beeindruckend: Erst schloss Perpetua Resources eine aufgestockte öffentliche Emission über 325 Millionen Dollar ab, dann folgte eine private Platzierung über weitere 100 Millionen Dollar. Das Geld hat einen klaren Zweck: den Bau des Stibnite Gold-Projekts in Idaho voranzutreiben.

Antimon gilt als kritisches Mineral für Verteidigung und erneuerbare Energien – doch die USA haben derzeit keine einzige heimische Mine. Genau diese Lücke will Perpetua Resources schließen. Das Timing könnte kaum besser sein, da die amerikanische Regierung verstärkt auf eine sichere, inländische Lieferkette für strategische Rohstoffe setzt.

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Märkte reagieren verhalten

Wie bei verwässernden Finanzierungen üblich, gaben die Märkte der Aktie zunächst einen Dämpfer. Der massive Kapitalzufluss signalisiert jedoch klaren Fortschritt in Richtung Produktion. Perpetua plant, die Mittel zusammen mit einer noch ausstehenden Projektfinanzierung der Export-Import Bank der Vereinigten Staaten einzusetzen.

Der Baustart am Stibnite-Projekt könnte bereits Ende 2025 erfolgen – vorausgesetzt, die verbleibenden staatlichen Genehmigungen werden erteilt und die finanziellen Sicherheitsvereinbarungen finalisiert. Für Sommer 2025 erwartet das Unternehmen die Formalisierung der geplanten Lizenzgebühren-Vereinbarung und die Erteilung der finalen staatlichen Genehmigungen.

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