Der kanadische Bergbauentwickler Perpetua Resources steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Mit der offiziellen Beauftragung von Hatch Ltd. als Generalunternehmer tritt das Flaggschiff-Projekt Stibnite Gold in die aktive Entwicklungsphase ein. Diese Weichenstellung ist der letzte große Schritt vor der endgültigen Investitionsentscheidung im Frühjahr 2026.

Der Weg zur Baureife

Die Ernennung von Hatch zum Engineering-, Procurement- and Construction-Management (EPCM)-Partner ist mehr als nur ein Vertragsabschluss. Das Unternehmen investiert strategisch 4 Millionen US-Dollar über eine Privatplatzierung in Perpetua Resources. Diese Partnerschaft ist eine zentrale Voraussetzung für die abschließende Due-Diligence-Prüfung der US-Export-Import Bank (EXIM), die eine Finanzierungszusage in Höhe von 1,8 Milliarden US-Dollar in Aussicht stellt.

Die letzten Monate waren geprägt von wichtigen operativen Meilensteinen:
* Abschluss der grundlegenden Planung und einer finanziellen Projektaktualisierung.
* Hinterlegung einer finanziellen Sicherheitsleistung, um Vorarbeiten in Idaho zu beginnen.
* Erhalt einer bedingten Genehmigung vom US Forest Service.
* Partnerschaft mit dem Idaho National Laboratory für eine Pilotproduktionsanlage.

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Strategischer Wert durch kritisches Mineral

Die besondere Bedeutung des Stibnite-Projekts liegt nicht nur in den 4,8 Millionen Unzen Gold. Es handelt sich um die einzige nennenswerte heimische Antimon-Reserve der Vereinigten Staaten. Dieses Metall ist als kritischer Mineralstoff für die nationale Verteidigung und erneuerbare Energien eingestuft. Das US-Verteidigungsministerium unterstützt das Projekt bereits mit 34,4 Millionen US-Dollar aus dem Defense Production Act, um die Bauvorbereitungen zu fördern.

Die aktuelle Pilotanlage zielt darauf ab, die militärischen Spezifikationen für Antimontrisulfid zu erfüllen und so die strategische Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Ausblick auf 2026

Der Fokus liegt nun klar auf der finalen Investitionsentscheidung im kommenden Frühjahr. Dafür muss das Unternehmen die Bedingungen der EXIM-Finanzierung erfüllen, was unter anderem den Nachweis der Einhaltung aller Umweltauflagen und den erfolgreichen Betrieb der Pilotanlage umfasst. Die jüngste Kapitalerhöhung von 71 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2025 sichert die Liquidität für die Wintermonate.

Mit einer institutionellen Beteiligungsquote von rund 69% und einer konsensualen "Buy"-Einstufung von Analysten zeigt der Markt deutliches Interesse an der langfristigen Wertschöpfung dieses einzigartigen Projekts. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Übergang von der Planung in den Bau reibungslos gelingt.

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