Ein fast vergessener Rohstoff rückt plötzlich ins Rampenlicht der US-Sicherheitspolitik. Während Gold für viele im Fokus steht, geht es bei Perpetua Resources um etwas viel Strategischeres: Antimon. Dieses Metall ist unverzichtbar für Munition und Raketen – und Amerika will es endlich wieder selbst fördern.

Die jüngste Entwicklung klingt nach einem entscheidenden Durchbruch: Das US-Export-Import-Bank EXIM hat eine vorläufige, nicht bindende Finanzierungszusage über bis zu zwei Milliarden Dollar für das Stibnite-Gold-Projekt in Idaho vorgelegt. Für Perpetua Resources bedeutet dies nicht nur eine massive finanzielle Unterstützung, sondern vor allem ein starkes politisches Signal.

Regierungsrückenwind für kritischen Rohstoff

Hinter der EXIM-Zusage steckt mehr als nur Geschäftspolitik. Antimon steht auf der Liste der kritischen Mineralien der USA und ist für die nationale Verteidigung unverzichtbar. Das Stibnite-Projekt wäre die einzige heimische Förderquelle – ein strategischer Game Changer in Zeiten geopolitischer Spannungen und unterbrochener Lieferketten.

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"Nach acht Jahren intensiver Prüfungen haben wir im zweiten Quartal 2025 die finale Bundesgenehmigung erhalten", betont CEO Jon Cherry. Der EXIM-Termsheet sei der nächste logische Schritt. Das Timing könnte kaum besser sein: Während die Frühbauarbeiten noch diesen Herbst starten sollen, könnte der EXIM-Board bereits im Frühjahr 2026 grünes Licht für die Vollfinanzierung geben.

Finanzierungs-Puzzle nimmt Gestalt an

Die EXIM-Zusage komplettiert ein clever zusammengestelltes Finanzierungspaket. Erst im Frühjahr hatte Perpetua Resources etwa 474 Millionen Dollar Eigenkapital eingesammelt – genau jenen Anteil, den die Bank nun als Eigenkapitalbasis voraussetzt. Diese Doppelstrategie aus Eigen- und Fremdkapital minimiert die Entwicklungsrisiken erheblich und verkürzt den Weg zur Produktion.

Nun konzentriert sich das Unternehmen auf die letzten Schritte: Die finale Due Diligence der EXIM steht an, parallel laufen Gespräche über mögliche Royalty- oder Streaming-Vereinbarungen für zusätzliche Finanzgarantien. Der nächste Meilenstein könnte der Quartalsbericht um den 12. November bringen, der Einblick in die aktuelle Finanzlage und Baufortschritte geben wird.

Gold meets National Security

Was als Goldprojekt begann, entwickelt sich zunehmend zu einer Frage nationaler Sicherheit. Die EXIM-Finanzierung unterstreicht, dass Washington bereit ist, strategische Rohstoffprojekte aktiv zu unterstützen. Für Perpetua Resources bedeutet dies nicht nur billigeres Kapital, sondern auch politischen Rückenwind.

Die Aktie hat diese Entwicklung bereits antizipiert und zeigt seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor: Gelingt der reibungslose Übergang von der Projektentwicklung in die Bauphase? Die EXIM-Zusage ist ein mächtiger Türöffner – doch jetzt muss das Unternehmen liefern.

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