PepsiCo Aktie: Zollschläge!
US-Zölle auf Sodakonzentrat und Aluminium treffen PepsiCo hart. Analysten senken Erwartungen, während der Konzern internationale Expansion vorantreibt.
Neue US-Zölle setzen dem Getränkehersteller zu. Gestern und heute wurde bekannt, dass insbesondere ein 10%-Zoll auf Sodakonzentrat, das in Irland für den US-Markt produziert wird, die Bilanz belastet. Dieser historisch steuerlich motivierte Standort erweist sich nun als klarer Wettbewerbsnachteil gegenüber Coca-Cola.
Trump macht weiter – Zölle belasten
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Konkret: Coca-Cola produziert sein US-Konzentrat meist Inland oder in Puerto Rico und umgeht so den Zoll. Für PepsiCo bedeutet das zusätzlichen Druck. Hinzu kommt ein 25%-Zoll auf Aluminiumimporte, der beide Konzerne trifft und die Verpackungskosten für Dosen in die Höhe treiben dürfte. Steigen jetzt die Preise für die Konsumenten?
Diese Situation verschärft sich, da Dr Pepper kürzlich Pepsi-Cola als die Nummer zwei Soda-Marke in den USA überholt hat. Wie wird der Konzern diesen Kostendruck meistern? Zwar gibt es auch Produktionsstätten in Texas, spezifische Pläne zur Abfederung der Irland-Zölle wurden aber nicht genannt.
Analysten werden vorsichtiger
Passend dazu die Einschätzungen der Analysten: Heute hat JPMorgan das Kursziel leicht nach oben angepasst, die Einstufung aber auf „Neutral“ belassen. Die Aktion erfolgte vor den Quartalszahlen, die am Donnerstag vor Marktöffnung erwartet werden.
Die Analysten reduzierten ihre Schätzungen für das organische Umsatzwachstum im ersten Quartal und im Gesamtjahr. Gründe sind eine schwächere Entwicklung bei Frito-Lay Nordamerika und ein vorsichtigerer internationaler Ausblick. Zwar entspricht die revidierte Gewinnprognose (EPS) für Q1 dem Konsens, liegt aber unter der vorherigen Schätzung.
Bereits letzte Woche stufte die Bank of America die Aktie von „Buy“ auf „Neutral“ herab. Als Begründung wurden Marktanteilsverluste sowohl bei Getränken in Nordamerika als auch bei der Snack-Sparte Frito-Lay genannt.
Expansion trotz Gegenwind?
Trotz der Turbulenzen vermeldet das Unternehmen heute auch Expansionspläne. In Riad, Saudi-Arabien, soll ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für 30 Millionen SAR (8 Millionen Dollar) entstehen. Ziel ist die Entwicklung von Produkten speziell für den Geschmack im Nahen Osten.
Gleichzeitig wurde in Riad ein neuer, erweiterter regionaler Hauptsitz eröffnet. Das signalisiert ein stärkeres Engagement in Saudi-Arabien, dem größten Markt der Region. Gestern wurde zudem bekannt, dass in Thailand beliebte Lay's-Chipssorten neu aufgelegt werden, um das 30-jährige Markenjubiläum dort zu feiern und jüngere Konsumenten anzusprechen. Der Kostendruck durch Zölle, die Sorgen der Analysten und die internationalen Investitionen prägen derzeit das Bild.
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