Die Signale sind verwirrend: Während PepsiCo mit überraschend guten Quartalszahlen die Erwartungen übertraf, zeigen sich Analysten und institutionelle Anleger gespalten. Die einen erhöhen ihre Positionen deutlich, andere reduzieren sie um fast 15 Prozent. Was steckt hinter dieser Uneinigkeit bei einem der stabilsten Konsumgüter-Giganten der Welt?

Quartalszahlen überraschen positiv

PepsiCo konnte im zweiten Quartal sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz die Analystenerwartungen übertreffen. Mit einem Gewinn je Aktie von 2,12 Dollar lag das Unternehmen deutlich über der Konsensschätzung von 2,03 Dollar. Auch der Umsatz von 22,73 Milliarden Dollar übertraf die prognostizierten 22,28 Milliarden Dollar und stieg im Jahresvergleich um 1,0 Prozent.

Trotz dieser soliden Zahlen herrscht unter Marktbeobachtern keine Einigkeit über die weitere Entwicklung.

Analysten uneins über Bewertung

Die Analystenmeinungen offenbaren ein gemischtes Bild:

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  • Citigroup erhöhte das Kursziel auf 168 Dollar und bleibt bei "Buy"
  • UBS senkte das Ziel auf 169 Dollar, hält aber ebenfalls an "Buy" fest
  • JPMorgan Chase reduzierte die Einschätzung auf 139 Dollar mit neutralem Rating

Der Analystenkonsens liegt bei "Hold" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 158,73 Dollar - ein Zeichen dafür, dass selbst Experten über die Richtung uneinig sind.

Management signalisiert Vertrauen

Das Management von PepsiCo sendet dabei klare Signale des Vertrauens: Die Quartalsdividende wurde um 5 Prozent auf 1,42 Dollar je Aktie erhöht. Zusätzlich sammelte das Unternehmen über 3,48 Milliarden Dollar durch Anleihenemissionen ein, um die Kapitalstruktur zu optimieren und Schulden zu refinanzieren.

Diese Maßnahmen deuten darauf hin, dass die Unternehmensführung sowohl in die finanzielle Stabilität als auch in die Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells vertraut. Ob diese Zuversicht berechtigt ist, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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