PepsiCo Aktie: Milliarden-Investor greift ein!

Ein milliardenschwerer Aktivisteninvestor hat den angeschlagenen Konsumgüterriesen ins Visier genommen. Elliott Investment Management, bekannt für seine drastischen Umbaupläne bei Konzernen wie AT&T und Twitter, hat eine Position von rund vier Milliarden Dollar bei PepsiCo aufgebaut – und fordert nun radikale Veränderungen. Der Hedgefonds drängt auf eine umfassende strategische Überprüfung, inklusive einer möglichen Aufspaltung des Unternehmens.
Druck für radikalen Wandel
Elliott zählt nun zu den fünf größten aktiv investierenden Aktionären PepsiCos und übt massiven Druck auf die Unternehmensführung aus. In einer Präsentation an den Board of Directors skizzierte der Investor, was er als "historische Chance" zur Wiederbelebung des Konzerns sieht. Die Forderungen sind weitreichend:
- Eine potenzielle Trennung des Getränkegeschäfts von der Snack-Sparte
- Die Auslagerung der Abfülloperationen – ähnlich wie es Rivale Coca-Cola bereits praktiziert
- Eine Straffung der Markenportfolios zur Steigerung der Effizienz und Profitabilität
Hinter der Offensive steht eine lange Phase der Enttäuschung. Elliott führt an, dass das Getränkegeschäft in Nordamerika seit über einem Jahrzehnt hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Selbst der einst stabile Wachstumstreiber Frito-Lay zeigt in jüngster Zeit Anzeichen von nachlassendem Wachstum und schrumpfenden Margen.
Chronischer Underperformance
Der Vorstoß des Aktivisten kommt nicht von ungefähr. Während Coca-Cola-Aktien im vergangenen Jahr lediglich etwa 4% verloren, büßte PepsiCo im selben Zeitraum rund 15% an Wert ein – und notierte vor der heutigen Nachricht nahe ihrem 52-Wochen-Tief.
Der Konzern kämpft mit fundamentalen Herausforderungen: Verbraucher wenden sich zunehmend von traditionellen zuckerhaltigen Softdrinks ab. Pepsi ist im heimischen US-Markt inzwischen nur noch viertgrößter Getränkeanbieter nach Volumen – hinter Coke, Dr. Pepper und Sprite.
Kann die Aktie jetzt durchstarten?
Elliott ist überzeugt, dass die umgesetzten Veränderungen zu einer Wertsteigerung von mehr als 50% gegenüber dem aktuellen Niveau führen könnten. Der Hedgefonds betont, dass er konstruktiv mit Vorstand und Management zusammenarbeiten möchte.
Die große Frage ist nun, wie PepsiCo auf den Druck reagieren wird. Bisher hat das Unternehmen den Vorstoß nicht öffentlich kommentiert. Die Ankündigung trieb die Aktie heute jedoch spürbar nach oben. Investoren werden genau beobachten, ob der Konsumgüterriese die geforderte strategische Wende einleiten kann – oder ob der Machtkampf erst richtig eskaliert.
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