PepsiCo Aktie: Licht und Schatten

Nach einem spektakulären Quartalsergebnis mit dem stärksten Tagesanstieg seit fünf Jahren steht PepsiCo nun vor neuen Herausforderungen. Während die Zahlen für Jubel sorgten, wirft die Schließung eines Standorts in Detroit Fragen auf – und zeigt, dass der Getränke- und Snack-Riese weiter im Umbruch ist.
Machtpoker der Großinvestoren
Die institutionellen Anleger sind gespalten: Während Avantax Advisory Services seine Position im ersten Quartal um satte 30,9% aufstockte, reduzierte Stevens Capital Management seine Beteiligung um fast ein Drittel. Mit über 73% in institutioneller Hand bleibt die Aktie ein Spielball der Großen.
Die Analystenmeinungen spiegeln diese Unsicherheit wider: Bei einem Konsens-Rating von "Hold" gibt es nur vier Kaufempfehlungen gegenüber fünfzehn neutralen und einer Verkaufsempfehlung. Der jüngste Kursprung um 7,5% nach den Quartalszahlen zeigt zwar kurzfristige Euphorie – doch seit Jahresanfang bleibt die Aktie im Minus.
Nachhaltigkeit als Trumpf?
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PepsiCo setzt verstärkt auf grüne Initiativen, die langfristig die Margen stützen könnten. Die Partnerschaft mit Cargill zur regenerativen Landwirtschaft auf 240.000 Acres in Iowa bis 2030 ist nur ein Baustein. In Südafrika läuft die Produktion bereits seit 2020 wasserpositiv, bis 2030 soll komplett auf erneuerbare Energien umgestellt werden.
Doch die Schließung des Detroit-Werks mit über 80 betroffenen Jobs erinnert daran, dass solche Zukunftsprojekte mit harten Rationalisierungen finanziert werden müssen. Die Aktie pendelt derzeit knapp über 120 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 163 Euro, aber immerhin deutlich über dem Juni-Tief unter 110 Euro.
Fazit: Warten auf den nächsten Zug
PepsiCo bleibt ein zweischneidiges Investment: Starke Marken und Nachhaltigkeitsinitiativen stehen gegen strukturelle Herausforderungen und schwankende Großinvestoren. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der jüngste Aufschwung mehr war als nur eine Verschnaufpause.
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