Der Snack- und Getränkeriese liefert zwar solide Zahlen, doch unter der Oberfläche brodelt es gewaltig. Während höhere Preise die Umsätze stützen, wenden sich die Kunden zunehmend ab - besonders im heimischen US-Markt. Steht PepsiCo vor einem grundlegenden Problem?

Die trügerische Ruhe der Zahlen

Auf den ersten Blick scheint alles in Ordnung: Ein Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 23,94 Milliarden Dollar und ein Gewinn je Aktie von 2,29 Dollar, der sogar leicht über den Erwartungen lag. Doch der Schein trügt. Dieses Wachstum speist sich fast ausschließlich aus höheren Preisen, während die tatsächlich verkauften Mengen sowohl bei Getränken als auch bei Snacks schrumpfen.

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Besonders alarmierend: Der nordamerikanische Markt, traditionell PepsiCos stärkste Bastion, zeigt die deutlichsten Rückgänge. Die Frito-Lay-Sparte verzeichnete stagnierende Umsätze, bei den Getränken gingen die Absatzmengen sogar spürbar zurück.

Konsumenten wandern ab

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und bedrohlich. Immer mehr Verbraucher wechseln zu günstigeren Eigenmarken oder entscheiden sich für gesündere Alternativen. Gleichzeitig drücken anhaltende Inflation und Lieferkettenkosten auf die Margen - eine toxische Mischung für einen Konsumgüterkonzern.

Dabei zeigt sich ein klares Muster:
* Verbraucher reagieren empfindlich auf die Preiserhöhungen
* Der Trend zu gesünderer Ernährung setzt traditionellen Snacks zu
* Der heimische Markt verliert an Dynamik

Zwar federt das internationale Geschäft einige dieser Probleme ab, doch die Kernfrage bleibt: Kann PepsiCo seine Kunden zurückgewinnen?

Analysten bleiben skeptisch

Die Fachwelt zeigt sich wenig begeistert. Bank of America stufte die Aktie bereits im April von "Kaufen" auf "Neutral" herab und senkte das Kursziel auf 155 Dollar. Als Begründung nannten die Analysten Marktanteilsverluste und eine Getränkesparte, die zu träge auf veränderte Konsumentenwünsche reagiert.

Das aktuelle Konsenskursziel bewegt sich nur noch zwischen 156 und 158 Dollar - ein klares Signal, dass die Experten keinen großen Wurf erwarten. Bei einem aktuellen Kurs um 130 Euro befindet sich die Aktie damit rund 23 Prozent unter ihrem Jahreshoch und kämpft sichtbar mit dem Abwärtstrend.

Trotz aller Widrigkeiten bleibt PepsiCo finanziell robust. Als "Dividend King" mit 53 Jahren ununterbrochener Dividendenerhöhungen und geplanten Ausschüttungen von 8,6 Milliarden Dollar in 2025 bietet das Unternehmen zwar Stabilität. Doch die entscheidende Frage ist: Reicht das aus, um Anleger zu überzeugen, wenn gleichzeitig die Kundengunst schwindet?

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