Premierminister Modi persönlich empfangen, der komplette Vorstand angereist – PepsiCo setzt ein machtvolles Zeichen in Sachen Indien. Doch kann der Getränke- und Snack-Riese seinen wichtigsten Wachstumsmarkt wirklich ausreichend befeuern, um die aktuellen Herausforderungen an der Heimatfront und in den Charts zu meistern?

Machtdemonstration in Neu-Delhi

Die gesamte Führungsriege um CEO Ramon Laguarta reiste an, um sich mit Narendra Modi zu treffen – eine seltene Geste, die die strategische Bedeutung Indiens unterstreicht. PepsiCo hat das Land als einen von 13 globalen Kernmärkten identifiziert, die über 85 Prozent des zukünftigen Wachstums generieren sollen. Das Timing ist dabei alles andere als zufällig: Handelsspannungen zwischen den USA und Indien sowie eine kürzliche Anhebung der Verbrauchssteuer auf zuckerhaltige Getränke machen den Markt anspruchsvoller.

Zwiespältige Signale von Investoren

Während die Konzernspitze in Indien um Wachstum kämpft, zeigen die jüngsten 13F-Einreichungen institutioneller Investoren ein gemischtes Bild: Die First Bank & Trust erhöhte ihre Position um 41,9 Prozent, während die Bank of New Hampshire ihre Beteiligung um 25,4 Prozent reduzierte. Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit wider, die PepsiCo aktuell umgibt.

Charttechnisch auf dünnem Eis

Die fundamentale Unsicherheit schlägt sich in den Charts nieder: Erst am Dienstag unterschritt die Aktie die wichtige 100-Tage-Linie, ein klassisches Warnsignal für technisch orientierte Anleger. Die Papiere notieren deutlich im Abwärtstrend und haben seit Jahresanfang bereits über 19 Prozent verloren.

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Dazu kommt Druck von aktivistischen Investoren: Elliott Management hat sich mit einem milliardenschweren Anteil eingekauft und fordert eine Überprüfung des Markenportfolios sowie höhere operative Effizienz.

Alles hängt am nächsten Quartalsbericht

Die entscheidende Antwort auf alle offenen Fragen könnte der nächste Quartalsbericht um den 9. Oktober liefern. Dann wird sich zeigen, ob die internationale Expansion – angeführt von Indien – tatsächlich die erhofften Wachstumsimpulse liefern kann oder ob die Herausforderungen in den Heimatmärkten überwiegen. Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie.

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