Elliott Management greift nach dem Snack- und Getränkeriesen PepsiCo. Mit einer milliardenschweren Beteiligung und einem radikalen Forderungskatalog zwingt der berüchtigte Aktivisten-Investor den Konzern in die Offensive. Steht Pepsi vor der größten Umbruchphase seiner jüngeren Geschichte?

Der Milliarden-Coup

Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig: Elliott Management hat sich mit einer spektakulären Position von rund 4 Milliarden US-Dollar bei PepsiCo eingekauft und zählt nun zu den größten Aktionären. Dies ist kein stiller Investment – es ist eine offene Kampfansage. Das Ziel? Nichts Geringeres als eine komplette strategische und operative Neuausrichtung des angeschlagenen Konzerns.

Elliott kritisiert scharf die "schlechten Finanzergebnisse, die massive Underperformance der Aktie und eine völlig entkoppelte Bewertung". Der Fokus des Aktivisten liegt besonders auf den angeschlagenen Nordamerika-Sparten für Lebensmittel und Getränke, die mit nachlassendem Wachstum und schwindenden Gewinnmargen kämpfen.

Radikaler Forderungskatalog

Die Forderungen lesen sich wie ein radikales Umbauprogramm und stellen die gesamte Unternehmensstrategie infrage. Elliott ist überzeugt, dass seine Pläne den Aktienwert um mehr als 50 Prozent steigern könnten.

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Im Zentrum der Forderungen:
* Ein kompromissloser Portfolio-Check mit Abstoßung nicht rentabler Geschäfte
* Die Auslagerung des firmeneigenen Abfüllnetzwerks – eine Strategie, die der Hauptkonkurrent bereits erfolgreich umgesetzt hat
* Ein schärferer Fokus auf profitable Kernmarken und mehr operative Effizienz
* Deutlich mehr Investitionen und verbesserte Rechenschaftspflicht des Managements

Märkte reagieren euphorisch

Die Börse feiert den Einmarsch des Aktivisten: Noch am Tag der Bekanntgabe schoss die PepsiCo-Aktie spürbar nach oben. Anleger setzen offenbar darauf, dass Elliott den nötigen Druck für Veränderungen und Wertsteigerung aufbauen wird. Diese positive Reaktion unterstreicht die Frustration vieler Investoren über die anhaltende Schwächephase des Titels.

Während sich die Konzernführung dazu durchringt, Elliotts Perspektiven "zu prüfen", aber gleichzeitig an der eigenen Strategie festhalten will, ist der Druck nun öffentlich und immens. Die Machtprobe zwischen Management und Aktivisten-Investor hat begonnen – und die Zukunft von PepsiCo steht auf dem Spiel.

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