PepsiCo Aktie: Aktivist setzt Konzern unter Druck

Ein bekannter Aktivist hat PepsiCo ins Visier genommen und fordert drastische Änderungen. Elliott Investment Management will den Getränke- und Snack-Riesen zu einer grundlegenden Neuausrichtung zwingen – und setzt dabei auf eine radikale Lösung. Kann sich der Konzern gegen den Druck behaupten oder steht eine Zerschlagung bevor?
Ultimatum von Elliott Investment Management
Elliott Investment Management geht hart gegen PepsiCo vor und fordert eine umfassende strategische Neuausrichtung. In einer Präsentation vor den Aktionären argumentiert die Investmentfirma, dass das nordamerikanische Getränke-Abfüllmodell des Konzerns deutlich schlechter abgeschnitten habe als die neu strukturierten Abfüller des Hauptkonkurrenten.
Das Herzstück von Elliotts Forderung: die mögliche Abspaltung der Abfüllbetriebe. Diese Maßnahme würde laut dem Aktivisten eine verantwortlichere und effizientere Struktur im gesamten Portfolio schaffen. PepsiCo hat die Vorschläge zur Kenntnis genommen und erklärt, diese im Rahmen des laufenden Dialogs mit den Aktionären zu prüfen.
Technische Schwäche belastet die Aktie
Die Aktie zeigt deutliche Schwächesignale und notiert unter ihren gleitenden Durchschnitten von 20, 50 und 200 Tagen – ein technisches Signal für anhaltenden Verkaufsdruck. Über das vergangene Jahr hinweg verzeichnete der Titel einen Rückgang von mehr als 16 Prozent und blieb damit deutlich hinter dem breiten US-Markt zurück, der im gleichen Zeitraum Gewinne von über 17 Prozent erzielte.
Zahlen besser als erwartet
Trotz des Investorendrucks und der schwachen Marktperformance übertrafen die jüngsten Quartalszahlen die Analystenerwartungen. PepsiCo meldete einen Umsatz von 22,73 Milliarden Dollar, was über der Konsensschätzung von 22,28 Milliarden lag. Der bereinigte Gewinn je Aktie betrug 2,12 Dollar und übertraf die Prognose von 2,03 Dollar um 9 Cent.
Das Umsatzwachstum fiel mit 1,0 Prozent im Jahresvergleich allerdings moderat aus. Zudem kündigte der Konzern eine Quartalsdividende von 1,4225 Dollar je Aktie an, was einer annualisierten Dividende von etwa 5,69 Dollar und einer Rendite von rund 4,0 Prozent entspricht.
Zwiespältige Marktsignale
Die Marktreaktionen fallen gemischt aus. Während Institutionen wie Northside Capital Management über 14.000 Aktien erwarben, reduzierten andere Investmentfirmen wie Burns J W & Co. ihre Positionen deutlich. Auch die Analysten sind uneinig: Die Konsensempfehlung lautet "Halten", doch die Kursziele schwanken erheblich – von kürzlich gesenkten 145 Dollar bis zu angehobenen 168 Dollar.
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