Pepsi Aktie: Vorsicht, Abwärtsgefahr?

Der Getränke- und Snackgigant PepsiCo überrascht mit einer strategischen Wende: Während viele Konzerne nur über Nachhaltigkeit sprechen, investiert das Unternehmen Millionen in konkrete Umweltprojekte. Von biodieselbetriebenen Trucks bis zu revolutionären Düngemitteln – PepsiCo will seinen CO2-Fußabdruck drastisch senken. Doch können diese grünen Initiativen die schwächelnden Quartalszahlen kompensieren und der Aktie neuen Schwung verleihen?
Grüne Revolution im Kartoffelfeld
Die jüngste Partnerschaft mit dem Düngemittelkonzern Yara in Lateinamerika zeigt das Ausmaß der Transformation. Durch den Einsatz kohlenstoffarmer Düngemittel will PepsiCo den CO2-Fußabdruck pro Tonne Kartoffeln um beeindruckende 20 bis 40 Prozent reduzieren. Gleichzeitig unterstützt die Initiative Landwirte beim Übergang zu nachhaltigeren Anbaumethoden.
Parallel dazu hat das Unternehmen bereits rund 20 Lastwagen in Iowa auf B99-Biodiesel umgestellt – ein konkreter Schritt zur Emissionsreduzierung in der Logistikkette. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, auch wenn PepsiCo einräumt, noch einen weiten Weg vor sich zu haben.
Dividende stark, Zahlen schwach
Trotz der grünen Offensive kämpft PepsiCo mit finanziellen Gegenwind. Das erste Quartal 2025 enttäuschte mit einem Gewinn je Aktie von 1,48 Dollar – unter den Erwartungen. Die Umsätze sanken um 1,8 Prozent im Jahresvergleich. Besonders bitter: Die US-Snack-Verkäufe brachen um 1,8 Prozent ein, da Verbraucher bei steigenden Preisen zurückhaltender werden.
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Das Management reagierte mit kleineren, erschwinglicheren Snack-Optionen und korrigierte die Prognose für 2025 auf ein flaches Gewinnwachstum. Handelszölle und vorsichtige Konsumausgaben belasten weiterhin das Geschäft.
Immerhin bleibt die Dividendenpolitik intakt: Mit 1,4225 Dollar je Aktie für Juni 2025 setzt PepsiCo seine 53-jährige Serie jährlicher Dividendenerhöhungen fort.
Institutionelle bleiben optimistisch
Während die Märkte gemischte Signale senden, zeigen institutionelle Investoren weiter Vertrauen. PFG Investments und Altrius Capital Management stockten ihre PepsiCo-Positionen auf, ebenso Schwergewichte wie Vanguard und Northern Trust. Rund 73 Prozent der Aktien befinden sich in den Händen institutioneller Anleger.
Dennoch sorgen verzögerte Nachhaltigkeitsziele für Kritik. PepsiCo verschob sein Netto-Null-Ziel auf 2050 und passte Recycling-Versprechen an. Das Unternehmen begründet dies mit fehlendem regulatorischem Rückhalt und mangelnden externen Investitionen – ein Zeichen dafür, dass der Weg zu den ehrgeizigen Klimazielen komplexer wird als ursprünglich geplant.
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