Pepsi Aktie: Unternehmensstrategie beibehalten

Der Getränke- und Snackgigant PepsiCo hat sich 2025 mit gleich mehreren Anleiheemissionen über 8 Milliarden Dollar frisches Kapital beschafft. Was auf den ersten Blick nach einer Finanzierungskrise aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als strategisches Manöver zur Bilanzoptimierung. Doch während die einen Großinvestoren weiter aufstocken, steigen andere aus. Was steckt wirklich hinter der gespaltenen Stimmung?
Institutionelle Investoren im Zwiespalt
Die Bewegungen am Kapitalmarkt zeichnen ein zwiespältiges Bild: Während Busey Bank seine Position im zweiten Quartal um 4,7 Prozent reduzierte und auch die Swedbank AB substantiell verkaufte, sieht Vantage Wealth offenbar großes Potenzial und stockte den Anteil um 10,9 Prozent auf.
Diese gegensätzlichen Signale spiegeln eine fundamentale Meinungsverschiedenheit über die Bewertung und künftige Entwicklung des Konzerns wider. Während die einen Gewinne mitnehmen oder das Engagement reduzieren, setzen andere auf eine bevorstehende Erholung der Aktie.
Schulden-Strategie sorgt für Verwirrung
Das wahre Rätsel liegt jedoch in PepsiCos Finanzierungsstrategie: Im Februar emittierte das Unternehmen Senior Notes über 3,5 Milliarden Dollar, gefolgt von weiteren Anleihen im Juli – diesmal eine Euro-Emission über eine Milliarde Euro und erneut 3,5 Milliarden Dollar in den USA.
Der Kern der Verwirrung: Die Erlöse fließen nicht in spektakuläre Übernahmen, sondern dienen "allgemeinen Unternehmenszwecken" – konkret der Rückzahlung von Commercial Papers. Ein klares Zeichen für Bilanzoptimierung statt Expansionsdrang.
Aktivist Elliott mischt mit
Zusätzlichen Druck erzeugt Aktivist Elliott Investment Management, der eine bedeutende Beteiligung aufgebaut hat und das Board zu operativen Verbesserungen drängt. Die Botschaft ist klar: In einem schwierigen Konsumumfeld muss PepsiCo die Profitabilität steigern.
Immerhin lieferte das Unternehmen im zweiten Quartal solide Zahlen ab: Mit einem Gewinn je Aktie von 2,12 Dollar bei 22,73 Milliarden Dollar Umsatz übertraf PepsiCo die Analystenschätzungen. Für 2025 bestätigte der Konzern seine Prognose eines niedrigen einstelligen organischen Umsatzwachstums.
Die Frage bleibt: Handelt es sich um eine durchdachte Neuausrichtung oder kämpft PepsiCo mit größeren strukturellen Problemen, als bisher bekannt?
Pepsi-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pepsi-Analyse vom 21. September liefert die Antwort:
Die neusten Pepsi-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pepsi-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Pepsi: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...