Während die einen aufstocken, ziehen sich die anderen zurück – bei Pepsi zeigen große Investoren derzeit völlig unterschiedliche Strategien. Die jüngsten Einblicke in das institutionelle Handelsgeschehen offenbaren ein spannendes Machtspiel um den Getränke- und Snack-Riesen. Doch welche Seite hat recht?

Machtpoker der Großinvestoren

Die aktuellen Einreichungen bei der US-Börsenaufsicht SEC zeigen ein geteiltes Bild: Während Simon Quick Advisors LLC seine Pepsi-Position im ersten Quartal um satte 41,8% aufstockte, reduzierte Greenwood Capital Associates LLC sein Engagement um dramatische 84,8%. Solch gegensätzliche Bewegungen großer Player werfen Fragen auf – handelt es sich hier um eine kurzfristige taktische Verschiebung oder spiegelt sich eine grundlegend unterschiedliche Einschätzung der Pepsi-Zukunft wider?

Dividenden-Kontinuität als Anker

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Trotz der Unsicherheiten bleibt Pepsi seinem Ruf als verlässlicher Dividendenzahler treu. Der Konzern kündigte bereits eine Erhöhung der jährlichen Ausschüttung um 5% an – der 53. Anstieg in Folge. Die nächste Quartalsdividende soll am 30. Juni an Aktionäre ausgezahlt werden, die die Aktie vor dem 6. Juni im Depot hielten. Diese Kontinuität könnte ein Grund sein, warum einige Investoren trotz des schwachen Kursverlaufs der letzten Monate (die Aktie liegt rund 22% unter dem Jahresanfangswert) weiterhin Vertrauen zeigen.

Entscheidendes Quartalsergebnis steht bevor

All eyes on July 17: An diesem Tag wird Pepsi die Zahlen für das zweite Quartal 2025 präsentieren. Die Erwartungen sind gemischt – zuletzt hatte das Unternehmen zwar mit seinen bereinigten Gewinnen pro Aktie überrascht, gleichzeitig aber die Umsatzerwartungen verfehlt. Wird der Konzern diesmal eine überzeugendere Performance vorlegen können? Die anstehenden Ergebnisse könnten den institutionellen Machtkampf entscheiden – und der Aktie neuen Schwung verleihen.

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