Pepsi verzeichnet rückläufige Umsätze im Heimatmarkt, hält aber an attraktiver Dividendenpolitik fest. Bleibt die Aktie trotz Herausforderungen interessant?

Pepsi steckt in der Klemme: Während die internationale Nachfrage stabil bleibt, macht dem Getränke- und Snack-Riesen vor allem der heimische Markt zu schaffen. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren sinkende Umsätze und unter Druck geratene Margen. Doch trotz der Delle hält das Unternehmen an seiner attraktiven Dividendenpolitik fest. Lohnt sich der Einstieg jetzt – oder droht weiteres Ungemach?

Nordamerika als Sorgenkind

Die ersten drei Monate des Jahres brachten für Pepsi wenig Erfreuliches. Der Nettoumsatz sank um 1,8 Prozent auf 17,9 Milliarden Dollar – ein klares Warnsignal. Besonders hart traf es die nordamerikanischen Sparten:

  • Frito-Lay verzeichnete rückläufige Verkäufe
  • Die Getränkesparte kämpfte mit sinkenden Absatzmengen
  • Steigende Lieferkettenkosten und Zölle drückten die Profitabilität

Zwar konnten internationale Märkte teilweise gegensteuern, doch die Probleme in der Heimat wiegen schwer. Das Ergebnis: Die bereinigten Gewinne pro Aktie blieben unter den Erwartungen.

Dividende als Lichtblick

Trotz der Herausforderungen setzt Pepsi weiter auf die Belohnung seiner Aktionäre. Die Dividendenrendite von rund 4 Prozent bleibt attraktiv, und das Management kündigte eine Erhöhung der jährlichen Ausschüttung um 5 Prozent ab Juni an. Mit einer 5-Jahres-Wachstumsrate von 7,1 Prozent bei der Dividende zeigt das Unternehmen hier weiter Stärke.

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Doch die Bewertung spiegelt die Skepsis der Anleger wider: Pepsi handelt mit einem niedrigeren KGV als Konkurrent Coca-Cola – ein Zeichen dafür, dass der Markt die jüngsten Schwächen eingepreist hat.

Vorsichtiger Ausblick

Die Führungsetage hat die Erwartungen für 2025 deutlich nach unten korrigiert. Statt eines mittleren einstelligen Wachstums rechnet man nun nur noch mit stagnierenden bereinigten Gewinnen pro Aktie. Die Prognose für den organischen Umsatzwachstum wurde ebenfalls auf niedrige einstellige Werte reduziert.

Als Reaktion auf die angespannte Verbraucherstimmung setzt Pepsi vermehrt auf kleinere Packungsgrößen, um preissensible Kunden nicht zu verlieren. Ob diese Strategie aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen. Für Anleger bleibt die Frage: Wiegt die stabile Dividende die aktuellen operativen Herausforderungen auf?

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